1880 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 | 1940 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000
Verkehrs- und Stadtchronik 1950-1959
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Janaur 1950
Der
Hochbahnhof Danziger Stra�e wurde im Januar umbenannt in "Dimitroffstra�e".
7. Januar 1950
Nach
Wiederaufbau des im Kriege zerst�rten Bahnhofs wird der Bahnhof
Hausvogteiplatz wiederer�ffnet.
27. Februar 1950
Der 1913
er�ffnete U-Bahnhof Sch�nhauser Tor (zwischen 1934 und 45:
Horst-Wessel-Platz) wird umbenannt in "Luxemburgplatz".
22.M�rz 1950
Der 1930
er�ffnete U-Bhf."Memeler Stra�e" wird umbenannt in
"Marchlewskistra�e".
Diese Umbenennung ist auf eine offizielle Sprachregelung
zur�ckzuf�hren.
Die heute litauische Stadt Memel wurde in Klaip�da umbenannt,
demzufolge musste auch die Memeler Stra�e umbenannt werden, da
in der DDR ausl�ndische St�dte in der jeweiligen Landessprache
bezeichnet werden.
25. Juni 1950
Der U-Bahnhof
Reichssportfeld wird umbenannt in "Olympia-Stadion".
18. August 1950
Der U-Bahnhof
"Kaiserhof" wurde wiederaufgebaut und wird er�ffnet.
In diesem Zusammenhang erhielt der Bahnhof den Namen "Th�lmannplatz".
Der Wiederaufbau des v�llig zerst�rten Bahnhofes kam faktisch einem Neubau gleich. Obwohl der Grundriss des Bahnhofes weitgehend dem Zustand der Vorkriegszeit entspricht, pr�sentiert sich dieser Bahnhof heute im Inneren v�llig anders, als vor dem Krieg.
Die Gestaltung des Bahnhofes:
In den vergangenen Monaten wurde Hitlers Reichskanzlei abgerissen, sie befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem Bahnhof. Durch diesen Abriss wurden ungeheure Mengen verschiedenen Marmors frei. Ein Teil davon wurde in diesem Bahnhof verwendet.
Ganz im Stil der zeitgen�ssischen Moskauer Metrobahnh�fe wurden die W�nde und St�tzen damit verkleidet: Die Wandfl�chen erhielten einen rotge�derten Marmor, der durch wei�e Streifen in Felder gefasst wird. Den oberen und unteren Abschluss bilden gr�ne Marmorfl�chen. Ebenso wurden die Mittelst�tzen verkleidet. (Es handelt sich vermutlich um Neubaust�tzen, denn vor dem Krieg hatte der Bahnhof genietete Stahlst�tzen.) Die Schriftz�ge "TH�LMANNPLATZ" bestehen aus einzelnen Messinglettern. Auffallend ist, dass die Richtungsbeschilderung der Ausg�nge in die St�tzen eingelassen und von innen beleuchtet werden. Die Bahnsteigfl�che erhielt ein grauschwarzes Quadermuster anstatt eines schlichten Gussasphaltbelags. Die Decke besteht aus Betonfertigteilen, die in Stahltr�gern eingeh�ngt sind. Die Lampenk�rper wurden in die Decke eingelassen und sind mit Mattglas verkleidet.
14. Oktober 1950
Die BVG
stellt alle Umlandverbindungen des Busnetzes auf Wunsch der DDR
ein.
10. Januar 1951
Der U-Bahnhof
Stettiner Bahnhof (heute: Zinnowitzer Stra�e) wird in "Nordbahnhof" umbenannt.
9. April 1951
Der U-Bahnhof
Schwartzkopffstra�e wird in "Walter-Ulbricht-Stadion" umbenannt.
Walter Ulbricht war damals Generalsekret�r des Zentralkomitees
der SED aber noch kein Staatsratsvorsitzender.
1. Mai 1951
Die BVG-West
erh�ht an diesem Tage die Fahrpreise:
Eine Einzelfahrt kostet anstatt 20 nunmehr 25 Pfennige.
15. Mai 1951
Der schwer zerst�rte U-Bahnhof "Stadtpark" wird an diesem Tage wiederer�ffnet, bekommt aber nach seinem Wiederaufbau in alter Sch�nheit einen neuen Namen: "Rathaus Sch�neberg"
Die
Bahnsteighalle hat nicht mehr die t�rkisfarbenen Fliesen. Sie
sind, wo noch vorhanden, cremefarben �berstrichen worden.
Die Vorhalle, im Krieg v�llig zerst�rt, wurde in einfacher
Weise wiedererbaut, dasselbe betrifft den Zugang, der auch
vereinfacht wieder aufgebaut wurde. Die seitlichen
Bahnsteighallen-Fenster haben eine andere Sprossen-Aufteilung
gegen�ber den Vorkriegsfenstern. Im �brigen pr�sentiert sich
dieser U-Bahnhof im �u�eren Erscheinungsbild wieder weitgehend
in seinem Zustand von 1910.
Der U-Bhf. Rathaus Sch�neberg ist der letzte Bahnhof im Gesamt-Berliner U-Bahnnetz, der kriegsbedingt noch geschlossen war! Abgesehen vom abgerissenen Bahnhof Osthafen kann wieder jeder U-Bahnhof in Berlin erreicht werden.
2. Juli 1951
Der U-Bahnhof
Sch�nleinstra�e wird in "Kottbusser Damm (Sch�nleinstra�e)" umbenannt.
Oktober 1951
U-Bahnhof
Wittenbergplatz wieder aufgebaut!
In diesem Monat wird der Wiederaufbau am U-Bahnhof Wittenbergplatz beendet. Dies hat eine fast symbolische Bedeutung, denn mit der Fertigstellung dieses U-Bahnhofes und seiner sch�nen Eingangshalle wird der Wiederaufbau am Berliner U-Bahnnetz weitgehend beendet. Die Bahnsteighalle pr�sentiert sich wieder im Originalzustand, dessen Architekt Alfred Grenander war.
Die Vorhalle
dagegen erhielt innen eine moderne Ausstattung: Die Decke wurde
abgeh�ngt und besteht aus einer transparenten
Milchglas-Konstruktion. Die W�nde erhielten eine graue
Verkleidung aus polierten Steinplatten.
Das �u�ere des Geb�udes entspricht weitgehend dem
urspr�nglichen Erscheinungsbild.
12. Dezember 1951
Der
Streckenabschnitt Schlesisches Tor - Warschauer Br�cke wird seit
diesem Tage wieder zweigleisig befahren. Dieser Abschnitt war der
letzte, der kriegsbedingt noch eingleisig war.
15. Februar 1952
50 Jahre Berliner U-Bahn
Die Berliner
U-Bahn begeht an diesem Tag ihr f�nfzigj�hriges
Betriebsjubil�um
16. Februar 1952
Die
Gleisverbindung zwischen Klein- und Gro�profilnetz.
Der "Klostertunnel"
Die BVG-Ost errichtete einen U-Bahntunnel von ca. 200 Meter L�nge von der Linie A H�he U-Bhf. Klosterstra�e zum Waisentunnel, dem Verbindungstunnel der Linien D und E. Dieser Tunnel wurde zum 50. Geburtstag der Berliner U-Bahn in Betrieb genommen.
Dieser neue Verbindungstunnel soll das Kleinprofilnetz mit dem Gro�profilnetz verbinden, damit die U-Bahnz�ge der Kleinprofil-Linie A der BVG-Ost in der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde (Gro�profil) gewartet werden k�nnen. Dies ist notwendig, da die Linie A im Ostsektor �ber keine Betriebswerkstatt verf�gt. Bisher war die im Westsektor liegende BW Grunewald f�r die Wartung auch der BVG-Ost-Fahrzeuge zust�ndig. Wegen der politischen Disharmonien m�chte die BVG-Ost in dieser Angelegenheit nicht von der BVG-West abh�ngig sein.
Aufgrund der technischen Unterschiede in den beiden Profilsystemen ist ein Transport durch diesen Tunnel zwar umst�ndlich, aber der einzig m�gliche Weg!
Technisch sieht ein Transport durch diesen Tunnel folgenderma�en aus:
Der zu wartende Kleinprofil-Zug f�hrt mit eigener Kraft an der Klosterstra�e in den A-E-Tunnel ein und zwar bis zum Ende der Stromschiene. Nun wird der Fahrstrom in diesem Tunnel abgeschaltet, so dass gefahrlos die Stromabnehmer am Zug abmontiert werden k�nnen. Dies ist notwendig, da das Gro�profil-Netz andere Stromschienen aufweist. Nun kommt -ebenfalls mit eigener Kraft- ein Zug von der Gro�profil-Linie E durch den Waisentunnel, vorgekoppelt ist eine G�terlore um die Z�ge kupplungstechnisch kompatibel zu machen. Wenn ein Kleinprofil-Zug der Baureihe A I geschleppt werden soll, ist diese Lore nicht notwendig, da die Z�ge auf der Linie E die selben Kupplungen haben. A II-Z�ge jedoch haben die Scharfenberg-Kupplung, die mit der Hochbahnkupplung nicht kompatibel ist. Dieser "Gro�profil"-Zug wird ggf. mittels der Lore mit dem Kleinprofilzug verbunden, und zieht den Kleinprofil-Zug nun zur�ck durch den Waisentunnel �ber die Linie E in die Betriebswerkstatt nach Friedrichsfelde. Dort erfolgt k�nftig die Wartung aller U-Bahnfahrzeuge der BVG-Ost.
Die in regelm��igen Abst�nden f�lligen Hauptuntersuchungen finden dagegen nicht in Friedrichsfelde statt, sondern im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Berlin-Sch�neweide. Mittels Tiefladern kommen die U-Bahn-Wagen dort hin.
4. M�rz 1952
Kein Strom
aus dem Osten
Ohne jede Vorank�ndigung hat die Ost-BEWAG alle Stromverbindungen in den Westteil der Stadt getrennt. Diese Leitungen bestanden schon vor dem Krieg und waren durch die Teilung der Stadt (und der BEWAG) zu intersektorialen Verbindungen geworden.
Auch die BVG-West war von dieser Ma�nahme �berrascht worden und zwang zu einer Blitzaktion im Bereich der U-Bahn:
Das BVG-West-Umformerwerk an der Pankstra�e (Wedding) musste an das Umformerwerk Osloer Stra�e angebunden werden, so dass der westliche Abschnitt der Linie D weiterhin mit Fahrstrom versorgt werden konnte. Auch am Gleisdreieck waren einige Neuordnungen erforderlich. Die "Transit-Strecken" der Linien C und D werden weiterhin von der Ost-BEWAG versorgt. Die A-Linie nach Pankow wurde bereits vor geraumer Zeit an das Netz der Ost-BEWAG angeschlossen. In den Teilungsvertr�gen der BVG von 1949 wurde der BVG-West die "Stromhoheit" auch nach Pankow zugestanden, doch dieser Passus wurde von der BVG-Ost schon sehr bald hintergangen.
4.April 1952:
Bislang
existierte eine BVG-Fahrstromleitung vom Unterwerk Gleisdreieck
(West) zum Unterwerk Senefelder Platz (Ostsektor) um eventuelle
Engp�sse auszugleichen. Auf Wunsch der BVG-Ost wurde auch diese
Leitung abgeschaltet.
Derzeit gibt es nur noch einige 475 V-Signalkabel und Stromschienen sowie das BVG-Fernsprechnetz und das 220 V-Netz f�r das Tunnellicht, das noch die Sektorengrenze �berquert.
2. Juli 1952
Anl�sslich des 50-j�hrigen Betriebsjubil�ums wurde an diesem
Tage auf dem U-Bahnhof Wittenbergplatz eine Gedenktafel
enth�llt. Diese Tafel ist ein Geschenk von London Transport und
soll die Verbundenheit der Berliner mit den Londonern
verdeutlichen. Auf der Tafel befindet sich ein original Londoner
Bahnhofsschild (Roter Kreis mit blauen Balken) mit dem Berliner
Stationsnamen.
15. Januar 1953
Die
Sektorengrenz-�berschreitenden Stra�enbahnlinien werden
unterbrochen. Abgesehen von der U-Bahn sind die Betriebsteile der
BVG nun getrennt.
17. April 1953
BVG-West
richtet neue U-Bahnlinie ein: Diese Linie, die nur in der
Hauptverkehrszeit verkehrt, hat keine Linienbezeichnung und
f�hrt von Warschauer Br�cke zum Reichskanzlerplatz
17. Juni 1953
"Als Protest-Botschaft an die freie Welt, geht am Potsdamer Platz das Kolumbushaus in Flammen auf!"
Aufstand der Arbeiter im Ostsektor. Ursache waren die Normenerh�hungen, das hei�t mehr Arbeit f�r das gleiche Geld. Dies f�hrte zu spontanen Arbeitsniederlegungen der Bauarbeiter in der Stalinallee. Bei den Arbeiterunruhen, wie sie sich dann im Laufe des Tages entwickelt haben, ging es weniger um Normenerh�hungen sondern mittlerweile generell um die Zust�nde im Lande.
"RIAS meldet am Abend: "Es herrscht Ausnahmezustand in Ostberlin!"
Gegen Abend ist der gesamte U-Bahnverkehr im Ostsektor zusammengebrochen. Die Z�ge enden an den letzten Bahnh�fen Westberlins, bzw. da, wo die letzten Gleiswechsel vor dem Osten waren.
18. Juni:
Die
Ulbricht-Propaganda h�hnt:
"Von langer Hand des Bonner Marionetten-Regimes wurde die
Konterrevolution von Westberlin aus gesch�rt. Die soziale
Sicherheit und der Friede sollte unterminiert werden! Doch das
Volk hat mit Unterst�tzung der Volkspolizei und der sowjetischen
Besatzungsmacht den Putschversuch der Banditen gegen Frieden und
Einheit zerschlagen. Die aus Westberlin eingeschleusten Agenten
und Provokateure wurden dingfest gemacht und bestraft!"
Die BVG-Ost f�hrt in den folgenden Tagen nur einen Notbetrieb durch.
19. Juni 1953
Die Linie E wird auf gesamter L�nge
wieder betrieben. Sie war bislang au�er Betrieb.
9. Juli 1953
Der
Ausnahmezustand im Osten wird aufgehoben. Auch der U-Bahnverkehr
normalisiert sich.
Eine �nderung gibt es: Seit dem 17. Juni f�hrt die Linie A II
nicht mehr zum Alexanderplatz, sondern zum Kottbusser Tor. Dies
wird so beibehalten.
17. August 1953
Die BVG-West
beschlie�t ein neues Verkehrskonzept: Es sieht vor, den
Stra�enbahnbetrieb durch U-Bahnen und Autobusse zu ersetzen.
Die vordringlichen U-Bahnprojekte:
Linie C I-Nord | Seestra�e - Reinickendorf (West) - Tegel |
Linie C I-S�d | Grenzallee - Buschkrug - Britz |
Linie C II-S�d | Tempelhof - Mariendorf |
Linie G | Wedding - Moabit - Zoo - Wilmersdorf (Bundesallee) |
Mit dem U-Bahnbau soll noch 1953 begonnen werden.
29. September
1953
Professor
Ernst Reuter ist an diesem Tage verstorben.
2. Oktober 1953
Der U-Bahnhof
Knie wird umbenannt in "Ernst-Reuter-Platz"
26. Oktober 1953
Projekt
C-Nord ist im Bau
Der U-Bahnbau hat begonnen. Zun�chst beginnen die Bauarbeiten in der M�llerstra�e hinter dem Endbahnhof Seestra�e. 1929 entstanden bereits einige Tunnelfragmente, sie werden Bestandteil der Neubaustrecke.
1953
Notfahrpl�ne
f�r den Fall der F�lle
Im Bereich der letzten Bahnh�fe vor der Sektorengrenze werden
Weichenverbindungen eingebaut. Aus diese Weise soll im Falle von
Zwischenf�llen seitens des Ostens (wie am 17. Juni) ein
ungehinderter Zugverkehr im Westen m�glich sein.
Weichenverbindungen werden eingebaut: Gleisdreieck (unten),
Schlesisches Tor, Kochstra�e, Reinickendorfer Stra�e,
Voltastra�e und Moritzplatz.
Januar 1954
Neue
U-Bahnz�ge f�r die BVG-West
Die BVG West wird neue U-Bahnwagen beschaffen. Sie sind f�r das
Gro�profil-Netz gedacht, da hier das Netz erweitert werden soll
und somit Bedarf nach neuen Z�gen besteht.
Zun�chst wurde untersucht, wie die neuen Z�ge
konstruktionstechnisch aufgebaut sein sollen.
Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde der Typ D ab 1956
ausgeliefert.
2. Januar 1954
Die BVG-Ost
richtet auf der Linie A (zwischen Potsdamer Platz und Pankow)
sowie auf der Linie E einen Wochenend-Nachtverkehr ein.
1. Mai 1954
Die
Bauarbeiten an der Linie C-Nord erstrecken sich seither nicht mehr nur bis zum
heutigen Kurt-Schumacher-Platz sondern bis nach Tegel.
21. September
1954
Am Bahnhof
Innsbrucker Platz wurde eine neue Eingangshalle er�ffnet. Der
alte Zugang von 1910 wurde geschlossen. Der alte Zugang befand
sich auf dem Inselrondell des Innsbrucker Platzes, der neue Zugang
dagegen befindet sich n�rdlich des Platzes am Anfang der
Innsbrucker Stra�e.
1. Oktober 1954
Die B-Linien
tauschen ihre Bezeichnungen.
Die B-Linien seither:
Linie B I | Warschauer Br�cke - Nollendorfplatz - Wittenbergpl. - Uhlandstra�e |
Linie B II | Nollendorfplatz - Bayerischer Platz - Innsbrucker Platz |
1955
Berlin baut
nach 200km-Plan
Beim Bausenat wurde ein Generalplan festgelegt, der den Ausbau
des Berliner U-Bahnnetzes auf einen Streckenumfang von 200
Kilometern vorsieht.
Der 200-km-Plan
betrachtet Berlin als eine ungeteilte Stadt. Deshalb ist zu
verstehen, warum die Westberliner Planungen auch in den Osten
reichen. Jedoch wird dieser Plan nur f�r West-Berlin
festgeschrieben, in der Hoffnung, dass sich Ost-Berlin an diesen
Planungen orientieren wird.
Allerdings wird wenig R�cksicht auf die Existenz der S-Bahn
genommen. (Warum sonst der Bau einer Linie F in der Potsdamer
Stra�e, parallel zur Wannseebahn?)
23. Juni
Erster
Rammschlag im Tiergarten
Die Arbeiten zum
Bau der v�llig neuen "Linie G" (heutige U9) haben
begonnen.
Zun�chst musste der Abschnitt Zoo bis n�rdlich Hansaplatz
fertiggestellt werden, da hier im Jahre 1957 die IBA57
stattfinden sollte: Unter IBA57 verstand man das wiederaufgebaute
Hansaviertel.
Die Linie G wird zun�chst zwischen Spichernstra�e und
Leopoldplatz ausgebaut.
3. Juli
Der Bahnhof
Seestra�e geschlossen, die Z�ge der Linie C I enden am Bahnhof
Leopoldplatz.
Notwendig ist diese Ma�nahme, um den Bahnhof umzubauen.
3. Oktober 1955
Der neue
Bahnhof Seestra�e
Der U-Bahnhof
wurde umfangreich umgebaut und zeitgem�� renoviert.
Als dieser
U-Bahnhof 1923 er�ffnet wurde, ist zun�chst nur der s�dliche
Bahnsteig mit zwei Gleisen in Betrieb genommen worden, w�hrend
der n�rdliche Bahnsteig mit seinen zwei Gleisen hinter einer
Wand verborgen blieb. Der Umbau gestaltete sich folgenderma�en:
Das n�rdliche, au�en liegende Gleis wurde nie ben�tigt und
konnte endg�ltig beseitigt werden, da es auch zuk�nftig nicht
gebraucht wird. An seine Stelle trat ein Seitenbahnsteig, der den
alten Mittelbahnsteig mit umfasst. Das andere Gleis an diesem
ehemaligen Mittelbahnsteig, das nun an diesem verbreiterten
Seitenbahnsteig liegt, dient k�nftig dem Linienverkehr Richtung
Tegel. Dieser bisher 80 Meter lange Bahnsteig wurde zugleich auf
110 Meter verl�ngert. Der s�dliche Mittelbahnsteig erfuhr
ebenfalls eine entsprechende Verl�ngerung, wurde im �brigen
aber nicht umgebaut. Dort halten k�nftig nur noch die Z�ge
Richtung Mehringdamm.
Die
Bahnsteighalle in ihren neuen gr��eren Abmessungen (die
teilende Wand wurde ja abgetragen) wurde bei dieser Gelegenheit
erstmalig mit Fliesen verkleidet: Die W�nde bekamen senkrechte
gelbe Fliesen, die St�tzen dagegen graue Fliesen. Die
Bahnsteigfl�chen bekamen einen Kunststeinplatten-Belag.
1923 erhielt der Bahnhof, wie alle anderen auch, glatte verputzte
W�nde. Damals war nicht genug Geld f�r Fliesenverkleidungen
vorhanden.
1955
Neuer
Hochbahnhof Nollendorfplatz
Der von dem
Architektenteam Craemer & Wolffenstein entworfene Hochbahnhof
am Nollendorfplatz aus dem Jahre 1902 ist im Zweiten Weltkrieg
derart zerst�rt worden, so dass der Abriss der noch vorhandenen
Ruinen unumg�nglich war.
Unter Aufrechterhaltung des Zugbetriebes ist nun der Rest
dieses Bahnhofes abgerissen worden. An dessen Stelle trat nun ein
Neubau-Bahnhof, der aus einer kubischen Stahl-Konstruktion
besteht. Gro�e Teile der Seitenw�nde sind verglast.
Mai 1956
Wagenpark
Neuer U-Bahnzug bei der
BVG-West
Die Baureihe
D f�r die BVG-West
Ein neuer achtachsiger Doppeltriebwagen f�r das Gro�profil wird
angeliefert.
Dieser Doppeltriebwagen erhielt die Baureihenbezeichnung D-55.
3. Mai 1956
Erste Nachkriegsstrecke
er�ffnet!
U-Bahn zum
Kurt-Schumacher-Platz ist fertig.
Diese Strecke verl�uft unter der M�llerstra�e und umfasst die
neuen Bahnh�fe
Rehberge, Afrikanische Stra�e und Kurt-Schumacher-Platz. Sie ist Bestandteil der Linie C I.
Die Linie C zum Kurt-Schumacher-Platz
Die Linie C
seither:
Linie C I | K.-Schumacher-Pl. - Seestr. - Mehringdamm - Grenzallee |
15. Juni 1956
Die im Mai gelieferte D-Einheit erhielt an diesem Tage in Folge
einer Abnahmeuntersuchung die Allgemeine Betriebsgenehmigung von
der Technischen Aufsichtsbeh�rde. Sofort wurde der
"Neue" in Fahrgastverkehr eingesetzt. Er kam in der
Folgezeit auf der Linie C II (Mehringdamm - Tempelhof) zum
Einsatz. Hiermit wollte die BVG im Alltagseinsatz erste
Erfahrungen sammeln. Die Linie C II bot sich daf�r an, da hier
eh nur Kurzz�ge ben�tigt werden.
1. Juli 1956
Die BVG-West
erh�ht die Fahrpreise:
Die Einzelfahrt kostet anstatt 25 Pfg. nun 30 Pfennig.
Es ist die erste Fahrpreiserh�hung seit 1951.
1. November 1956
Linienneuordnung
im Kleinprofil zum 1.November 1956
Berlin ist
seit 1945 in vier Sektoren aufgeteilt. Im Laufe der vergangenen
Jahre verschoben sich zunehmend die Fahrgaststr�me dahingehend, dass prim�r die Fahrg�ste der Westsektoren Ziele in den
Westsektoren aufsuchten. Die Folge ist, dass die Bedeutung der
Linie A in den Ostsektor hinein r�ckl�ufig ist. Dieser Tendenz
folgend beschloss die BVG-West eine �nderung der Zuguml�ufe.
Linie
A I:
Diese Linie fuhr bisher von Ruhleben nach Pankow. Sie beh�lt
ihre Vormachtstellung im Bereich des Ostsektors. Im
Westendabschnitt nach Ruhleben dagegen wird sie zu einer
Verst�rkerlinie degradiert. Die "Hauptlinie" dagegen
wird die bisher ohne Bezeichnung gef�hrte Zuggruppe von
Warschauer Br�cke her �bernehmen. Sie erh�lt die Bezeichnung
AB I.
K�nftiger Verlauf der A I:
Werktags:
Pankow -
Reichskanzlerplatz (heute Th.-Heuss-Platz)
In den Abendstunden und Sonntags:
Pankow -
Zoologischer Garten
Linie
A II:
Bisheriger Verlauf:
(Kottbusser Tor) - Wittenbergplatz - Krumme Lanke
Die A II hat die Wilmersdorfer Strecke bislang allein versorgt.
Dies wird ab heute ge�ndert. Die eigentliche Funktion der A II
wird durch die neu eingerichtete Linie AB II �bernommen,
w�hrend die A II ansatzweise ein traditionelles Einsatzgebiet
zur�ck erh�lt: den Ostsektor.
Dennoch wird die A II k�nftig sonntags nicht mehr betrieben.
Die neuen Aufgaben der A II:
Werktags:
Pankow -
Wittenbergplatz - Breitenbachplatz
Werktags im Berufsverkehr:
Pankow -
Wittenbergplatz - Krumme Lanke
Sonntags:
kein Betrieb.
Linie A
III:
An der Aufgabe der knapp 700 Meter langen Linie A III �ndert
sich nichts!
Die Linie A III:
Deutsches
Opernhaus - Richard-Wagner-Platz
Linie
AB
I:
Die Bezeichnung dieser Linie ist neu.
Seit April 1953 jedoch gibt es diese Zuggruppe schon. Sie fuhr
seither als Verst�rkerlinie von Warschauer Br�cke zum
Reichskanzlerplatz und erg�nzte somit die regul�ren Zugl�ufe
der
B I und A I.
K�nftig wird diese Linie ganztags (auch Sonntags) als Regellinie
betrieben.
Sie ersetzt die A I nach Ruhleben.
Die Linie AB I:
Warschauer
Br�cke - Nollendorfplatz - Wittenbergplatz - Reichskanzlerplatz
- Ruhleben
Linie
AB
II:
Auch diese Linienbezeichnung ist neu.
Diese Linie �bernimmt die Aufgaben der bisherigen Linie A II und
ersetzt gleichfalls die Linie B I.
Der Verlauf der Linie AB II:
Werktags tags�ber:
Krumme Lanke
- Wittenbergplatz - Kottbusser Tor - Warschauer Br�cke
Werktags in den Abendstunden + Sonntag vormittags:
Krumme Lanke
- Wittenbergplatz
Sonntag nachmittags:
Krumme Lanke
- Wittenbergplatz - Kottbusser Tor
Linie
B I:
Diese Linie war die Hauptlinie auf der Kreuzberger Strecke. Sie
wird heute durch die Linien AB I und AB II abgel�st. Die
Hauptaufgabe der B I besteht in der Versorgung der Kudamm-U-Bahn.
Sie f�hrt k�nftig wie folgt:
Werktags und Sonntags:
Uhlandstra�e
- Wittenbergplatz - Kurf�rstenstr. - Gleisdreieck (oben)
Werktags im Berufsverkehr:
Uhlandstra�e
- Wittenbergplatz - Kurf�rstenstr. - Gleisdreieck (oben) -
Kottbusser Tor.
Linie
B II:
Am Verlauf dieser Sch�neberger Linie �ndert sich nichts.
Der Verlauf der B II:
Nollendorfplatz
- Bayerischer Pl. - Innsbrucker Platz
Die Gro�profillinien wurde in ihren Aufgaben nicht ver�ndert
oder angepasst.
***
2. Januar 1957
Zugbegleiter
�bernehmen die Abfertigung
Auf einigen
Bahnh�fen f�hren die Zugbegleiter k�nftig die Zugabfertigung
selbst durch.
Es sind dies die Bahnh�fe Viktoria-Luise-Platz, Bayerischer
Platz, Rathaus Sch�neberg, Innsbrucker Platz und
Richard-Wagner-Platz.
Die BVG kann auf diese Weise Personal im U-Bahnbereich einsparen.
Dieser Neuerung gingen umfangreiche Untersuchungen voraus:
Einige BVG-Mitarbeiter unternahmen Dienstreisen in andere
U-Bahnst�dte, um die dortige Betriebspraxis zu studieren. In
Hamburg bei der dortigen U-Bahn wird seit Ende 1950 der
Zugbegleiter eingespart. Dort hat der Zugabfertiger auf der
Haltestelle (wie ein U-Bahnhof dort genannt wird) die Abfertigung
�bernommen. Die Abfahrbereitschaft gibt er dem Zugfahrer mittels
eines Abfahrsignals bekannt.
In Stockholm bei der dortigen "Tunnelbana" wurde der
umgekehrte Weg gegangen: Dem Zugfahrer steht dort ein Begleiter
bei, der die Zugabfertigung �bernimmt. Bahnhofspersonal wird
dort eingespart.
In Berlin wurden beide Betriebsformen miteinander verglichen, die
Hamburger Form schied in Berlin aus, da es in Berlin noch
U-Bahnwagen mit den alten Hochbahnkupplungen gibt. Im
Gefahrenfall muss bei der Bedienung ein zweiter Mann vor Ort
sein, w�hrend die Hamburger Hochbahn ausnahmslos �ber die
vollautomatischen Scharffenberg-Kupplungen verf�gt, die ein
"Hochbahner" alleine bedienen kann. Daher blieb nur das
Stockholmer Prinzip, was nunmehr auch in Berlin angewendet wird.
1.Mai 1957
Linienneuordnung
im Kleinprofilnetz zum 1.Mai 1957
Die
praktischen Erfahrungen im Alltag w�hrend der
letzten Monate haben gezeigt, dass das am 1.November
1956 eingerichtete Linienschema vor allem f�r den
Fahrgast recht schwer zu durchschauen war.
Aus diesem Grunde �nderte die BVG-West einige
Linienbezeichnungen.
Linie
A I:
(Reichskanzlerpl.) - Zoo - Pankow
keine �nderungen!
Linie
A II:
(Krumme Lanke) - Breitenbachpl. - Pankow
keine �nderungen!
Linie
A III:
Deutsches Opernhaus - Richard-Wagner-Platz
keine �nderungen!
Linie B I:
Uhlandstra�e - Gleisdreieck (oben) - (Kottb.Tor)
NEUE Linienbezeichnung: B IV
Linie B II:
Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz
NEUE Linienbezeichnung: B III
Linie AB I:
Ruhleben - Warschauer Br�cke
NEUE Linienbezeichnung: B I
Linie AB II:
Krumme Lanke - Wittenbergplatz - (Warschauer Br�cke)
NEUE Linienbezeichnung: B II
***
Mai 1957
Am U-Bahnhof
Bayerischer Platz war ein Umbau notwendig: Die Grunewaldstra�e
wurde begradigt und hierbei quer �ber den Bayerischen Platz
gef�hrt. Dort, auf dieser Rasenanlage, befand sich der 1949
wiederaufgebaute S�dzugang des U-Bahnhofs, der dem Stra�enbau
nun im Wege war. Er musste beseitigt und nach S�den verlegt
werden. Dort entstand eine neue oberirdische Eingangshalle.
6. Juli 1957
Er�ffnung
der Internationalen Bauausstellung 1957 (IBA57) im
wiederaufgebauten Hansaviertel.
Bestandteil des Hansaviertels ist der von Bruno Grimmek
gestaltete U-Bahnhof "Hansaplatz", der im Rahmen der Ausstellung besichtigt
werden konnte. Dieser Bahnhof wurde sp�ter Bestandteil der neuen
Linie G, die bereits auf voller L�nge im Bau war.
18. November 1957
Die Linie B IV
(Gleisdreieck -
Uhlandstra�e) wird stillgelegt.
Die Stillegung war erforderlich wegen des Baues der Linie G im
Bereich Joachimsthaler Stra�e/Kurf�rstendamm.
Dezember 1957
Die BVG-West erh�lt erste Serienz�ge des Typs D-57.
Die Einheiten D-57
1. Januar 1958
Der U-Bahnhof
Bersarinstra�e bekommt einen Namenszusatz und hei�t k�nftig "Bersarinstra�e
(Frankfurter Tor)".
An dieser Stelle entstanden zwei Hochh�user, die einen
Tor-artigen Charakter bilden. Historisch betrachtet ist die
Bezeichnung nicht korrekt, da das alte Frankfurter Tor in H�he
des heutigen U-Bahnhofs Weberwiese lag. Doch wen st�rt�s...
In
Friedrichsfelde ist ein Tierpark er�ffnet worden.
Der U-Bahnhof Friedrichsfelde bekommt einen Namenszusatz und
hei�t daher "Friedrichsfelde (Tierpark)"
28. April 1958
Die Berliner
bewundern die "Gelben Blitze"
So jubelte
die Presse, denn die BVG-West setzt an diesem Tage erstmals sechs
4-Wagenz�ge auf der Linie C-I (Kurt-Schumacher-Platz -
Grenzallee) ein. In diesen Tagen wurde die letzte zu erwartende
Zugeinheit an die BVG ausgeliefert.
31. Mai 1958
Mit der U-Bahn nach Tegel
Linie C-I
wird bis Tegel verl�ngert. Diese schlie�t am
Kurt-Schumacher-Platz an und f�hrt zum Teil oberirdisch bis nach
Tegel. Neu sind die Bahnh�fe
Scharnweberstra�e (Eichborndamm), Seidelstra�e (Flugplatz
Tegel), Holzhauser Stra�e, Borsigwerke und Tegel (heutiger Name:
Alt-Tegel)
Die Linie C I seither:
Linie C I | Tegel - K.-Schumacher-Pl. - Seestr. - Mehringdamm - Grenzallee |
1. Juni 1958
Seit diesem
Tage verzichtet die BVG auf die Bezeichnungen der Linien bei der
Berliner U-Bahn.
Eine U-Bahnlinie wurde nach au�en nur durch ihre Endpunkte
bezeichnet. ("Linie Tegel-Grenzallee" usw.)
Der �bersichtlichkeit halber werden die alten Bezeichnungen im
Rahmen dieser Chronik als "Zuggruppen" weiter gef�hrt.
Juni 1958
Das
"Frankfurter Tor" hat sich als geographische
Bezeichnung durchgesetzt.
Aus diesem Grunde wird der Bahnhof Bersarinstra�e (Frankfurter
Tor) in "Frankfurter
Tor"
umbenannt.
5. Dezember 1958
Im U-Bhf. S�dstern wir der neue Eingangsbereich in Bahnhofsmitte in Betrieb
genommen. Die beiden am Bahnsteigende gelegenen alten Zug�nge
werden geschlossen.
1958
Im U-Bhf.
Zoologischer Garten haben Umbauarbeiten begonnen. Die Vorhallen
werden wesentlich erweitert, da die Treppen zum tiefer gelegenen
Bahnsteig der Linie G platz finden m�ssen.
1958 Wagenpark
Neue
U-Bahnwagen f�r die Linie E
Auch im
Ostteil der Stadt gab es nun Bestrebungen, eine neue Generation
von U-Bahnwagen zu erproben.
1959
Wagenpark
Bei der BVG-West begann die Entwicklung f�r einen neuen Wagentyp
f�r das Kleinprofilnetz. Er soll sich, so die Vorgabe, technisch
und optisch an den f�r das Gro�profilnetz geschaffenen D-Wagen
orientieren.
16.M�rz 1959
Der U-Bhf.
Ernst-Reuter-Platz pr�sentierte sich bis vor kurzem noch in
seinem Erscheinungsbild von 1902, wobei er Ende der 20er Jahre
f�r den Einsatz von 8-Wagen-Z�gen verl�ngert und modernisiert
wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Bahnhof -wie der Platz
selbst- umgebaut. Hierbei erhielt dieser Bahnhof neue Zug�nge im
mittleren Bereich der Bahnsteige. Diesen Zug�ngen sind
umfangreiche G�nge angeschlossen, die an den jeweiligen Rand der
neuerdings kreisf�rmigen Anlage f�hren. Zus�tzlich wurde eine
Tunnelverbindung unter dem Gleisk�rper hindurch geschaffen, wie
sie bereits seit den 30er Jahren auf einigen Charlottenburger
Bahnh�fen bestehen.
Die W�nde der Bahnsteighalle werden gleichfalls neu verkleidet.
Sie erhalten kleine quadratische Fliesen in einer hellblauen
Farbgebung.
31. M�rz 1959
Der U-Bahnhof
Schillingstra�e wurde vor�bergehend geschlossen. Oberirdische
Bauarbeiten am Alexanderplatz machen die Schlie�ung
erforderlich.
1. Juni 1959
U-Bahnhof
N�rnberger Platz wurde geschlossen.
Zum Ende des Betriebstages wurde dieser Bahnhof geschlossen, da
in unmittelbarer N�he ein neuer Bahnhof namens Spichernstra�e
neu er�ffnet wurde.
2. Juni 1959
Neuer
U-Bahnhof:
An diesem Tage wurde der neue U-Bhf. Spichernstra�e in Betrieb genommen.
Der Bahnhof
N�rnberger Platz wurde geschlossen und wurde kurz darauf
abgerissen. An dessen Stelle entstand eine zweigleisige
Kehrgleisanlage.
Hierbei handelt es sich um einen Bahnhof mit zwei
Seitenbahnsteigen. Am S�dende des Bahnhofs wurde eine
Umsteigem�glichkeit zur Linie G mit erstellt.
An dieser Stelle befand sich bisher eine Kehrgleisanlage des Bahnhofes N�rnberger Platz. Somit nutzen die Z�ge in diesem Bahnhof die ehemaligen Kehrgleise, w�hrend die Seitenbahnsteige �ber den alten Verkehrstrassen errichtet wurden.
Die W�nde im Bahnhofsbereich wurden mit blauen Fliesen versehen, w�hrend die st�hlernen St�tzen lediglich grau gestrichen wurden. Im s�dlichen Zugangsbereich wurden runde Betonst�tzen verwendet, die mit Glasmosaik verkleidet sind. Der Zugangsbereich und Verbindungstunnel zur Linie G erhielt sandfarbene Fliesen. Die Decke wurde abgeh�ngt, wobei die Neonlampen in die Decke integriert wurden. Im Zugangsbereich wurden versenkte runde Neonlampen verwendet, die ein recht schattiges Licht spenden.
2. November 1959
U-Bahn nach
Britz im Bau!
Am Teltowkanal in der N�he des Bahnhofs Grenzallee begannen die
Bauarbeiten zur Erweiterung der Linie C Richtung S�den. Diese
Strecke soll die Hufeisensiedlung erschlie�en und in dem neuen
Stadtteil Britz-S�d zun�chst ihr Ende finden.