U-Bahn-Chronik
1880 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 | 1940 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000
Gehe zu: 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007...
Jahreswechsel 99/00
Um technische Pannen beim
Jahreswechsel zu vermeiden (es wurde mit erheblichen Computerst�rungen
gerechnet) wurde der U-Bahnverkehr komplett am Sylvesterabend bis 23.58 Uhr
stillgelegt und erst drei Minuten nach Mitternacht wieder aufgenommen.
10. Januar 2000
Im U-Bhf Rathaus Neuk�lln
wurden 10 Werbefl�chen im Hintergleisbereich mit historischen Bildern Neuk�llns
versehen.
31. Januar 2000
Im U-Bhf. Kleistpark wird
die zweite SIS-Leitstelle in Betrieb genommen. Die sechs Mitarbeiter der BVG
betreuen von hier aus die 40 Bahnh�fe der Linie U7. Der Bau hat 14 Monate
gedauert und rund 4 Millionen DM gekostet. 1996 wurde die erste SIS-Leitstelle
im U-Bhf. Osloer Stra�e er�ffnet.
M�rz 2000
Das Zuginformationssystem
"Daisy" wurde auf der U7 in Betrieb genommen.
27. M�rz 2000
In den Morgenstunden kam es
in der N�he des Endbahnhofs H�now (U5) zu einer Entgleisung. Verursacht wurde
die Entgleisung nach dem ein H-Zug durch eine Zwangsbremsung zu stehen kam und
sich anschlie�end unter dem Zug bedingt durch eine fehlerhafte Gleisfreimeldung
eine Weiche verstellt hatte.
M�rz 2000
Der F 92-Wagen 2891 erhielt
eine Video-�berwachungsanlage. Hierdurch soll die Sicherheit der Fahrg�ste erh�ht
werden.
Anfang 2000
U-Bhf. Westhafen: Bahnhof
der Menschenrechte
JEDERMENSCHHATDASRECHTAUFVERSAMMLUNGSUNDVEREINIGUNGSFREIHEIT...
Die Berliner U-Bahn hat mit den U-Bahnen von Lissabon, Br�ssel, Stockholm und
Paris etwas gemeinsam: Jeder dieser U-Bahnbetriebe hat in einem ihrer Bahnh�fe
das Thema Menschenrechte aufgegriffen. Nun geh�rt Berlin mit dem Bahnhof
Westhafen dazu.
Schon seit 1998 wurden in diesem Bahnhof die alten elfenbeinfarbenen Wandfliesen
entfernt und seither neue wei�e quadratische Fliesen montiert. Sie erinnern an
ein Scrabble-Spiel: Jede Fliese hat einen Buchstaben und zusammengesetzt ergeben
sie einen Satz aus dem Text der Menschenrechtserkl�rungen der UN von 1948.
Der Entwurf dieser Bahnhofsgestaltung stammt von Francoise Schein und Barbara
Reiter in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Netzwerk Inscribe. Der
U-Bahnhof Westhafen wurde mit Bedacht gew�hlt: In seiner N�he befanden sich w�hrend
der NS-Zeit die Deportationsrampen der ersten Berliner Judentransporte in die
Vernichtungslager. Au�erdem befand sich die ber�chtigte Haftanstalt Pl�tzensee
in der N�he. Der U-Bhf. Westhafen der Linie U9 wurde im August 1961 (wenige
Tage nach Bau der Berliner Mauer) unter dem Namen "Putlitzstra�e" er�ffnet
und war Bestandteil der damaligen Linie G. Den Namen �Westhafen� erhielt
dieser Bahnhof im Mai 1992.
April 2000
Nachdem alle H-Z�ge nun im
Einsatz stehen, ist eine weitere Beschaffung zun�chst nicht vorgesehen.
(Einheiten-Nr. 5001, 5002: H 95; 5003 - 5026: H 98)
April 2000
Im U-Bhf. Innsbrucker Platz
(U4) wurden weitere Ausg�nge f�r den Publikumsverkehr frei gegeben.
Bestandteil dieser Tunnelanlagen ist ein "Lidl"-Markt, f�r den eigens
ein Lastenaufzug eingebaut wurde.
18. Mai 2000
Im U-Bahnhof Alexanderplatz
wurde die dritte SIS-Leitstelle in Betrieb genommen. Sie ist zust�ndig f�r die
Betreuung der Fahrg�ste auf den U-Bahnlinien U5 und U8. 1996 entstand die erste
SIS-Leitstelle an der Osloer Stra�e (U6 und U9), die zweite wurde 1999 am
Kleistpark f�r die U7 fertig. Es folgt eine vierte f�r die Kleinprofillinien.
10. Juli 2000
Der Zugverkehr auf der
Hochbahn zwischen Senefelderplatz und Vinetastra�e wird stillgelegt.
Es sind umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Strecke und dem Bauwerk n�tig.
Juli 2000
Der U-Bahnhof Berliner Stra�e
(U7 und U9) wurde umfassend renoviert. Die W�nde wurden mit neuen Fliesen
verkleidet, der Fu�bodenbelag aus Asphalt wurde mit Kunststeinplatten belegt.
Die Umbaukosten betrugen 11,5 Millionen DM.
10. Juli 2000
Der Osteingang des
U-Bahnhofs Hausvogteiplatz wurde historisch korrekt rekonstruiert. Allerdings
wurde auf den Wiederaufbau des Fahrkartenh�uschens von 1908 verzichtet. In den
Seitenw�nden des Treppenabgangs sind Tafeln mit Namen ehemals in dieser Gegend
ans�ssiger j�discher Modefirmen angebracht. Der Hausvogteiplatz galt in der
Vorkriegszeit als das Konfektionsviertel Berlins.
15. Juli 2000
Loveparade in Berlin
Die Loveparade ist wie in den
letzten Jahren das Ereignis in Berlin.
Ein anderes Ereignis ersch�ttert Berlin an diesem Tag:
U-Bahn-Brand an der Deutschen Oper
Ein aus Ruhleben kommender G-Zug
geriet in Brand, der durch einen Kurzschluss entstand. Im Bahnhof Deutsche Oper
ist einer der U-Bahnwagen daraufhin vollkommen ausgebrannt. Auch der Bahnhof
wurde dadurch schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Aus diesem Grunde ist der Bahnhof bis zum Abschluss der Untersuchungen und
provisorischen Wiederherstellungsarbeiten geschlossen. Die Z�ge fahren mit
vermindertem Tempo ohne Halt durch.
Sommer 2000
Die D-Einheit 2200/2201
wurde ausgemustert, nachdem sie im Oktober 1999 letztmalig mit Fahrg�sten im
Einsatz war. Danach diente dieser Zug als Schmierzug mit der Nummer 4028/29
einige Wochen Dienst.
Der Wagen 2200 wurde in der Mitte zers�gt, wobei die hintere Wagenh�lfte nach
Tempelhof zur Firma "Planet Internet" ging. Dort dient das Fragment
als Raumteiler bzw. Sozialraum. Die vordere H�lfte mit dem F�hrerstand steht
seither (wieder mit alter Nummer) im Erdgeschoss des neuen Einkaufszentrums
"Schillerpark-Passagen" an der M�llerstra�e.
1. August 2000
Fahrpreisanpassung
Der AB-Fahrschein verteuerte sich von DM 3,90 auf DM 4,00. Der
Kurzstreckenschein wurde nicht teurer und blieb bei DM 2,50. Die Tageskarte
verteuerte sich von DM 8,70 auf satte DM 12,00!
August 2000
Das Zuginformationssystem
"Daisy" wurde auf den Linien U6 und U9 in Betrieb genommen.
1. September 2000
Der schwer besch�digte
U-Bhf. Deutsche Oper ist wieder erreichbar. Die Z�ge halten in einem zumindest
r�umlich ges�uberten und gereinigten Bahnhof. Der Wiederausbau wird noch
andauern und unter laufendem Betrieb durchgef�hrt.
Herbst 2000
Der U-Bahnhof Blissestra�e
erhielt eine neue Fliesenverkleidung im Hintergleisbereich. Schon vor Jahren
wurden die etwa gleichartigen Fliesen entfernt und die W�nde nackt belassen.
16. September 2000
U-Bahn nach Pankow
fertig
Mit dem Festakt "Sonderzug nach
Pankow" wurde die U2 um eine Station Richtung Norden verl�ngert.
Fertigstellung der U2 zwischen Vinetastra�e und Pankow. Zus�tzlich ging an
diesem Tage die seit 10. Juli gesperrte Hochbahn in der Sch�nhauser Allee
wieder in Betrieb. Bei dem neuen U-Bahnhof Pankow handelt es sich um den ersten
neuen Kleinprofilbahnhof seit 1930. Streckenerweiterungen hat es seither nicht
gegeben.
Berliner U-Bahn | Kleinprofil | Gro�profil | Gesamtnetz |
Betriebszuwachs | 0,863 km | - | - |
Betriebsl�nge gesamt | 43,508 km | 100,569 km | 144,077 km |
Bauwerkszuwachs | 0,536 km | - | - |
Bauwerksl�nge gesamt | 46,195 km | 106,577 km | 152,772 km |
Bahnh�fe neu | 1 | - | - |
Bahnh�fe gesamt | 59 | 132 | 191 |
U-Bhf. Pankow, er�ffnet im September 2000
Die Linie U2 seither:
Linie U2 | Pankow - Vinetastra�e - Alexanderplatz - Wittenbergplatz - Ruhleben |
30. Oktober - 5. November 2000
Sperrung der U8 zwischen
Jannowitzbr�cke und Kottbusser Tor. Die Weichenanlagen am Waisentunnel s�dlich
des Bahnhofs Jannowitzbr�cke wurden erneuert.
2. Dezember 2000
Auf dem U-Bhf.
Viktoria-Luise-Platz wird das 90. Betriebsjubil�um der Sch�neberger
Untergrundbahn mit einem Festakt und einer Ausstellung begangen. Zum Einsatz auf
der U4 kam der historische A1-Zug.
Ende 2000
U-Bhf. M�rkisches Museum
ohne Ger�ste
Seit 1998 war der Gew�lbebahnhof von 1913 komplett einger�stet. Es fanden
Arbeiten am Bauwerk statt, das Betongew�lbe musste grundsaniert werden. Wegen
Auflagen der Denkmalschutzbeh�rden ruhte der Bau etwa ein Jahr. Nun konnte die
Deckenkonstruktion fertiggestellt und mit nachgebrannten Fliesen verkleidet
werden. Lediglich die Wandbereiche im Hintergleisbereich m�ssen noch
wiederhergestellt und die neuen Lampenk�rper montiert werden.
Im U-Bahnhof Amrumer Stra�e (U9) wurden die letzten Wandfliesen entfernt. Schon seit Jahren l�sen sich in diesem Bahnhof die Fliesen. Der Bahnhof wurde 1961 er�ffnet.
Dezember 2000
Der S�dzugang des U-Bhfs.
Senefelderplatz und der Westzugang des U-Bhfs Spittelmarkt wurden historisch
korrekt restauriert, entsprechend den Vorgaben Alfred Grenanders.
22. Dezember 2000
Die BVG erhielt vom
Hersteller Adtranz den ersten von vier Einheiten des neuen Kleinprofiltyps HK.
(Wagen 1002-1 - 1002-4) 1994 hatte die BVG 25 Einheiten dieses Typs bestellt, sp�ter
aber die Bestellung auf vier Einheiten zusammengestrichen.
Die Baureihe HK-01
2001
Jahresanfang 2001
Der U-Bahnhof Nollendorfplatz wurde
umfangreich modernisiert. Er erhielt eine komplette neue Fliesenverkleidung,
sowie einen weiteren Zugang in der Else-Lasker-Sch�ler-Stra�e. Au�erdem wurde
ein Aufzug in Betrieb genommen.
Januar 2001
Erste DL-68-Einheit ausgemustert
Die Einheit 2260/2261 wurde als erste
DL-68-Einheit im Januar 2001 ausgemustert. Dieser Zug war erst rund 32 Jahre
alt.
Die beiden C2-Museumswagen erhielten ihre bis 1958 gebr�uchlichen Wagennummern zur�ck: Damals wurden f�r diese Z�ge, die bis 1975 im Einsatz waren, vierstellige Wagennummern im 1300er Bereich eingef�hrt. Wagen 1316 wurde 563, Wagen 1338 wurde in 588 umnummeriert. Beide Wagen wurden neu lackiert.
10. Januar 2001
In Friedrichsfelde hat ein H-Zug einen
Prellbock �berfahren. Der Zug wurde schwer besch�digt.
23.M�rz 2001
Neue H-Z�ge (Gro�profil) treffen ein
Am 23. M�rz erhielt die BVG den ersten neuen H-Zug der zweiten
Bauserie. Seit Mitte April folgen weitere Z�ge. Die neue Baureihenbezeichnung
dieser Z�ge lautet "H-01"
Somit verf�gt die BVG �ber folgende H-Z�ge:
H-95: Einheiten 5001 und 5002 (Prototypen)
H-98: Einheiten 5003 bis 5026 (Erste Serie)
H-01: Einheiten 5027 bis 5030
Die H-01-Z�ge werden zuk�nftig in Friedrichsfelde stationiert, w�hrend die �lteren
H-Z�ge in Britz beheimatet werden.
Die BVG verpflichtete sich bei der Bestellung zur Abnahme 20 weiterer H-Z�ge.
Sie werden bei Adtranz gebaut und sind mit den bereits ausgelieferten H-Z�gen
identisch. Die neuen H-Z�ge, die seit M�rz 2001 ausgeliefert werden, erhalten
die Einheitennummern 5027 - 5046
17.April 2001
Unfall in Dahlem
In Dahlem ereignete sich am 17. April ein ehr kurioser Unfall:
Ein von einem �lteren Ehepaar besetzter PKW kam aufgrund eines Schw�cheanfalls
des Fahrers ins Schleudern und rutschte von der Archivstra�e die B�schung auf
die U-Bahngleise hinab. Hierbei �berschlug sich der Wagen, kam aber auf seinen
R�dern zum stehen, mitten auf den Gleisen der U-Bahn!
Der Zugfahrer eines in Richtung Krumme Lanke fahrenden Zuges konnte seine U-Bahn
gerade noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Das Ehepaar aus dem AUDI konnte
trotz Verletzungen noch am selben Abend aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Der Zugverkehr war f�r etwa zwei Stunden zwischen Breitenbachplatz und Krumme
Lanke unterbrochen, SEV wurde eingerichtet.
27. April 2001
Am 27.April ging im U-Bhf Uhlandstra�e
(U15) ein neues Stellwerk in Betrieb. Es ist ein SICAS-Stellwerk der Firma
Siemens. Ein gleichartiges Stellwerk arbeitet seit September 2000 im neuen
U-Bhf. Pankow. Auch das neue Stellwerk an der Uhlandstra�e arbeitet seit
Betriebsaufnahme fehlerfrei. Das neue Stellwerk kann seit 10.Mai sogar von der
Potsdamer Stra�e (der Hauptverwaltung der BVG) ferngesteuert werden. Wegen des
Aufbaus des neuen Stellwerks war der Betrieb auf der U15 zeitweise eingeschr�nkt,
denn - und das ist neu - der Umbau erfolgte unter gleichzeitiger Demontage des
alten Stellwerks. Normalerweise wird ein neues Stellwerk aufgebaut und erst dann
das Alte au�er Betrieb gesetzt. Dies war aufgrund der R�umlichkeiten nicht m�glich.
�berhaupt: Das alte Stellwerk. Es wurde erst 1983 in Betrieb genommen und
damals als technische Innovation der BVG gefeiert. Es war ein
"Micro-Computer-Stellwerk", das 1979 entwickelt wurde.
1.Mai 2001
U-Bahn
kurzzeitig au�er Betrieb!
Die BVG stellte aufgrund der Stra�enkrawalle
in Kreuzberg am 1.Mai den Zugverkehr auf der U1 ein.
Seit 21.35 fuhr kein Zug mehr zwischen Halleschem Tor und Warschauer Stra�e.
Die Z�ge der U8 hielten am Kottbusser Tor ebenfalls nicht.
Juni 2001
U-Bhf Deutsche Oper wieder hergerichtet
Nach dem Brand im Sommer letzten Jahres wurde die viergleisige Bahnhofshalle s�mtlicher Einbauten beraubt. Inzwischen wurde die Bahnsteighalle mit ihren vier Gleisen wieder hergestellt. Sie pr�sentiert sich nun wieder im Zustand der Er�ffnungsjahre, bzw. im Zustand bis 1982.
Der Bahnhof wurde am 14. Mai 1906 mit dem Namen "Bismarckstra�e" er�ffnet. Damals fuhren die Z�ge vom Zoo kommend weiter zur heutigen Richard-Wagner-Platz, der damals noch "Wilhelmplatz" hie�. Seit 29. M�rz 1908 fuhren ab hier auch die sogenannten Westend-Z�ge zum Reichskanzlerplatz, dem heutigen Theodor-Heuss-Platz. Der Bahnhof Deutsche Oper besa� damals lediglich zwei Treppen, die direkt auf die Bismarckstra�e f�hrten. Erst 1929 �nderte sich dies, als am westlichen Bahnhofsende eine �bergeordnete Vorhalle eingebaut wurde. Seither befinden sich die Zug�nge an den Stra�enr�ndern. Der Bahnhof hei�t seither "St�dtische Oper (Bismarckstra�e). Die n�chste Umbenennung fand 1937 statt: seither hie� der Bahnhof "Deutsches Opernhaus (Bismarckstra�e)" Den Zweiten Weltkrieg �berstand der Bahnhof nahezu unbesch�digt, so dass am 18. Mai 1945 bereits wieder ein Pendelzug zwischen Ruhleben und Knie (heute: Ernst-Reuter-Platz) verkehren konnte. Nach dem Wiederaufbau des Deutschen Opernhauses im Jahre 1962 erfolgte die Umbenennung des U-Bahnhofs in "Deutsche Oper". Aufgrund baulicher Notwendigkeiten war die Schlie�ung der Stummelstrecke zum Richard-Wagner-Platz am 2. Mai 1970 erforderlich. Seither werden die mittleren Gleise nicht mehr aktiv genutzt. Nur auf den �u�eren Gleisen herrschte noch lebhafter Betrieb. Somit bot sich hier die M�glichkeit der Nutzung f�r besondere Eins�tze: In zahllosen TV- und Kino-Produktionen spielt die Berliner U-Bahn eine Rolle. Drehort f�r U-Bahn-Szenen war immer wieder der U-Bhf Deutsche Oper. 1982, der Bahnhof war innerlich noch im Zustand von 1906, war nach Meinung der BVG eine Renovierung des Bahnhofes �berf�llig: Die lichtgrauen Wandfliesen von 1906 wurden entfernt. Stattdessen wurden wei�-gelbe Eternit-Panele montiert, die dem alten Bahnhof ein zeitgem�� "historisches" Aussehen geben sollten. Die Decke wurde durch ein Gitter-Tragwerk mit moderner Beleuchtungsanlage abgeh�ngt. Deutsche Oper war nun ein "zeitgem��er" U-Bahnhof. Dann kam der 14. Juli 2000, der Tag der Loveparade in Berlin. Brennend fuhr ein von Ruhleben kommender G-I-Zug im Bahnhof Deutsche Oper ein. Das Feuer entstand aufgrund eines technischen Defektes, die Bahnhofsanlage wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Obwohl urspr�nglich seitens der BVG nicht vorgesehen, musste der Bahnhof v�llig renoviert werden. Die BVG nutzte die Gelegenheit der Stunde und richtete den Bahnhof wieder im Zustand von 1906 her, verzichtete also auf die Einbauten der 80er Jahre. Die W�nde sind wieder wei� gehalten, w�hrend die Jugendstil-St�tzen wieder in einem freundlichen Gr�n erstrahlen. Die offene Kappendecke kommt, mit moderner Beleuchtungsanlage, wieder voll zur Geltung.
20. Juni 2001
Ausbau der U5 ("Kanzler-U-Bahn")
zur�ckgestellt!
Die Arbeiten an der U-Bahnlinie U5 werden
vorerst eingestellt. Am Dienstag 20. Juni beschloss der Senat, dass der Bau
wegen der Berliner Haushaltskrise auf dem Abschnitt Alexanderplatz und Pariser
Platz �f�r unbestimmte Zeit� eingestellt wird. Berlins Finanzsenatorin
Christiane Krajewski (SPD) wurde beauftragt, mit der Bundesregierung �ber einen
Verzicht auf R�ck- oder Zinszahlungen f�r die bereits verbauten Bundesmittel
zu verhandeln.
7.Juli 2001
U-Bahnbrand auf dem
Wedding
Der U-Bahnhof Afrikanische Stra�e gegen
Mittag des 7. Juli: Pausenlos rasen Feuerwehrz�ge und Notarztwagen heran. Ein
Gro�aufgebot an Rettungskr�ften ist im Einsatz. Was ist passiert? In einem
U-Bahnzug der U6 (Tegel - Mariendorf) ist zwischen den Bahnh�fen Afrikanische
Stra�e und Kurt-Schumacher-Platz ein Schwelbrand in der Starkstromelektrik
ausgebrochen. Es gab ein lauten Knall und dichter Qualm drang in das
Wageninnere. Ein Stromabnehmer hatte sich �berhitzt und ist durch einen
Lichtbogen regelrecht mit der Stromschiene zusammengeschmolzen. In der Folge kam
es zu einem Kurzschluss, wodurch der Zug im freien Streckentunnel unmittelbar
vor dem Bahnhof Afrikanische Stra�e liegen blieb. 20 Personen, darunter 3
Kinder erlitten Rauchvergiftungen, doch konnten die Personen noch am selben Tag
die Krankenh�user verlassen. Laut Zeugenaussagen hat das Personal der BVG die
Rettungsma�nahmen jederzeit unter Kontrolle gehabt. Die Fahrg�ste wurden durch
den Tunnel in den Bahnhof geleitet und wurden von Rettungskr�ften versorgt.
Erst letzte Woche wurde im U-Bhf. Britz-S�d ein Feuerwehr-Noteinsatz durchgef�hrt,
wobei ein Feuer in der U-Bahn simuliert wurde. Dieser Feuerwehr�bung in
Zusammenarbeit zwischen BVG, Polizei und Feuerwehr ist es vermutlich zu
verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Zu Schaden kam �brigens der
DL-70er-Triebwagen 2392, er wurde 1970/71 gebaut.
12. Juli 2001
Alle "Gisela's" wurden abgestellt
Am Donnerstag, 12. Juli, kam es erneut zu
einem Zwischenfall im U-Bahnbetrieb! An einem im U-Bahnhof Olympiastadion (U2)
bereitstehenden U-Bahnzug wurde Funkenflug festgestellt. Der drohende Brand
konnte durch ein rechtzeitiges L�schen verhindert werden. Hierbei handelt es
sich um den 1989 f�r die BVG-Ost gebauten G-I/1-Wagen 289. Auf Grund dieses
Ereignisses wurden bis 14 Uhr alle 102 Wagen der Bauart G (genannt:
"Gisela") aus dem Einsatz genommen. Unabh�ngige Experten sollen nun
kl�ren, ob der weitere Einsatz dieser Z�ge verantwortet werden kann. Diese
Frage stellt sich vor allem deshalb, weil der im letzten Jahr im U-Bhf. Deutsche
Oper abgebrannte Zug ebenfalls ein G-Zug war. Schon in der weiteren
Vergangenheit hat es Br�nde bei G-Z�gen gegeben.
Die BVG steht nun vor der gleichen Situation, wie schon Ende 1993, als wegen technischer M�ngel alle G-Z�ge au�er Dienst waren. Es herrscht akuter Wagenmangel. Vor diesem Hintergrund wurde der Fahr- und Einsatzplan im Kleinprofil ge�ndert: Zur Zeit fahren nur A3/A3L-Z�ge im Kleinprofilnetz.
Die U1
f�hrt im Tagesverkehr alle 5 Minuten zwischen Krumme Lanke und Warschauer Stra�e.
Die U2
f�hrt im normalen Fahrplan, allerdings nur mit 6-Wagen-Z�gen (normal: 8 Wagen)
Die U4
wird unver�ndert betrieben
Die U15
wird verk�rzt auf den Streckenabschnitt Wittenbergplatz - Uhlandstra�e.
Die neuen HK-Z�ge (2 Vier-Wagen-Z�ge sind ausgeliefert) stehen als Reserve bereit.
Juli 2001
Der HK-Zug 1003 erhielt seine Zulassung von
der Technischen Aufsichtsbeh�rde und kommt seither zum Fahrgasteinsatz.
24. August 2001
In U-Bahnhof Gesundbrunnen wurde die direkte
Treppe um Bahnsteig A der S-Bahn er�ffnet. Eine gleichartige Treppe verbindet
bereits seit Jahren den Bahnsteig B mit dem U-Bahnsteig. Der alte
S-Bahn-Verbindungsgang soll ebenfalls wieder hergerichtet werden.
8. Oktober 2001
U1 wieder in Betrieb
Wegen Sanierungsarbeiten
war die U1 zwischen Breitenbachplatz und Thielplatz au�er Betrieb. Nach
Abschluss der Bauarbeiten konnte der U-Bahnverkehr wieder aufgenommen werden.
10. Oktober 2001
U-Bahnh�fe erhalten zweiten
Ausgang
Wegen des U-Bahnbrandes an der Deutschen Oper wurde in den Folgemonaten
der Ruf nach besseren Fluchtwegen bei U-Bahnh�fen mit nur einem Ausgang laut.
Die BVG untersuchte die in Frage kommenden Bahnhofe nach der Machbarkeit von zus�tzlichen
Ausg�ngen.
Nun wurde bekannt, dass zun�chst f�nf U-Bahnh�fe einen zweiten Ausgang
erhalten. Entsprechende Umbauten sind an folgenden U-Bahnh�fen vorgesehen:
Schillingstra�e (U5), Viktoria-Luise-Platz, Rathaus Sch�neberg und Innsbrucker
Platz (U4), Britz S�d (U7), sowie Deutsche Oper, Sophie-Charlotte-Platz und
Theodor-Heuss-Platz (U2).
10.Oktober 2001
Giselas kehren in den Plandienst
zur�ck.
Im Sommer wurden alle G-I/1-Z�ge aus dem Einsatz genommen. Von diesen
Z�gen, so zeigte sich in der Vergangenheit, geht eine
gewisse Brandgefahr aus. Die BVG lies die Z�ge von unabh�ngigen Gutachtern
untersuchen. Inzwischen liegen die Ergebnisse vor: Der Fehler lag an der
Stromabnehmerhalterung. Diese soll sich, im Betrieb soweit ver�ndert haben,
dass der Schleifschuh des Stromabnehmers die Strom/Fahrleitung, bei Unebenheiten
im Gleis, nicht mehr ber�hrte. Hierdurch entstand die Brandgefahr. Die BVG
wird in den n�chsten Wochen alle Z�ge mit neuen Stromabnehmern versehen,
wodurch die Brandgefahr behoben sein d�rfte. Bei den alten Konstruktionen
handelte es sich noch um Erzeugnisse aus DDR-Produktion. Die G-Z�ge werden
zwischen November und Januar 2002 wieder zum Einsatz kommen.
14. November 2001
Der erste umger�stete G-I-Zug ist wieder im Fahrgasteinsatz.
1. Januar 2002
Neue W�hrung: Der EURO ist da!
Aufgrund der Beschl�sse von Maastricht tritt heute die Europ�ische W�hrungsunion
in kraft und l�st die Deutsche Mark als Zahlungsmittel ab.
Aus diesem Grund wird das Fahrpreiswesen auf den neuen "Euro"
umgestellt:
Eine einfache Fahrt (bisher DM 4,20) kostet nun � 2,10, dies entspricht etwa
dem gleichen Gegenwert (genau: DM 4,11). Der Umrechnungskurs ist bereits seit
vielen Jahren auf 1:1,95583 festgeschrieben.
Als die D-Mark im Sommer 1948 in Berlin eingef�hrt wurde, betrug der Fahrpreis f�r eine Fahrt 20 Pfennig.
3. Februar 2002
Streckensperrung U6
Vom Betriebsbeginn des 3. bis zum einschlie�lich 9. Februar ist der
Zugverkehr auf der U6 zwischen Friedrichstra�e und Franz�sische Stra�e
unterbrochen. Es werden umfangreiche Pendelverkehre erforderlich:
Linie U6 | Alt-Tegel - Wedding (Umlaufbetrieb alle 5 Minuten) |
Linie U6 | Alt-Tegel - Schwartzkopffstr. (Umlaufbetrieb alle 10 Minuten) |
Linie U6 | Schwartzkopffstra�e - Bhf.Friedrichstra�e (Pendelv.) |
SEV | Friedrichstra�e - Franz�sische Stra�e |
Linie U6 | Franz�sische Stra�e - Alt-Mariendorf (Umlaufb. alle 10 Minuten) |
Linie U6 | Hallesches Tor - Alt-Mariendorf (Umlaufbetrieb alle 5 Minuten) |
Grund f�r die Streckensperrung ist der Einbau eines doppelten Gleiswechsels in dem gesperrten Streckenabschnitt.
Der Schienenersatzverkehr wird mit Bussen abgewickelt. Am 3. Februar aber konnte man einen ganz besonderen Ersatzverkehr beobachten: Die BVG charterte f�r diesen sonnigen Tag 30 Velo-Taxis, dreir�drige Fahrr�der mit Sitzb�nken und Wetterdach, die pausenlos zwischen den beiden U-Bahnh�fen pendelten. Auf der R�ckwand war zu lesen: "U6 U-Bahn-Ersatzverkehr" im offiziellen BVG-Design.
Hier noch ein wenig Interna:
Die Zugfahrer bekamen eine Dienstanordnung folgendem Inhalts:
BU-B 14, BI
U6 Anlage zur DANO B Nr. 05/02 Regelz�ge Zf/n Ansagetext �ber Zuginnenbeschallung Fahrtrichtung Tg - SK
|
"Fahrtrichtung Tg - SK" = Tegel - Schwartzkopffstra�e
"Ausfahrt: Bhf RI" = Reinickendorfer Stra�e
15. Februar 2002
Berliner U-Bahn, die ersten
HUNDERT
Jahre
Vor exakt 100 Jahren fand die Ministerfahrt statt. Die BVG nimmt dieses Datum
zum Anlass, die Ministerfahrt mit Personen des �ffentlichen Lebens zu
wiederholen. Zum Einsatz kam der historische A1-Zug, bestehend aus f�nf Wagen.
Die Ministerfahrt f�hrte ab 10.55 Uhr ohne Zwischenhalt von Warschauer Stra�e
zum Gleisdreieck. Anschlie�end fuhr ein zweiter Sonderzug, ein HK-Zug, den
gleichen Weg. Anschlie�end wurden die Festteilnehmer zum Deutschen
Technikmuseum chauffiert, wo um 12 Uhr der Festakt "Berliner U-Bahn, die
ersten 100 Jahre" begann.
Am U-Bahnhof Warschauer Stra�e war au�erdem der A2-Museumszug ausgestellt und der NEUE A1-Museumszug, bestehend aus den beiden Holzwagen 212 und 86. Wagen 86 war bis 1970 bei der BVG-Ost im Einsatz, wurde damals als �ltester noch erhaltener Holztriebwagen abgestellt mit dem Vorsatz, ihn historisch zu erhalten. Leider aber wurde er als Lagerraum zweckentfremdet, so dass er um 1998 nicht viel mehr als Schrottwert hatte. Der Wagen 212 stammt auch aus den Best�nden der BVG-Ost und war bis 1961 im Fahrgasteinsatz. Danach war er Arbeitswagen. Es ist in erster Linie der AG-U-Bahn zu danken, dass diese 1908 und 1913 gebauten Vertreter �berlebt haben und sich �u�erlich im Ursprungsaussehen darstellen k�nnen. Derzeit ist dieser Zug aber nur rollf�hig.
18. Februar 2002 Berliner
U-Bahn, die ersten HUNDERT Jahre
100 Jahre U-Bahn-Fahrgastbetrieb
Am fr�hen Morgen des 18. Februar 1902 wurde der Fahrgastbetrieb zwischen
Stralauer Tor und Potsdamer Platz aufgenommen. Aus diesem Anlass wurde auf dem
U-Bhf. Schlesisches Tor eine Gedenktafel enth�llt. Dieser Akt wurde von einem
Volksfest um diesen Bahnhof begleitet. Auf der U12 kam der A1-Museumszug zum
Einsatz.
11. M�rz 2002
Berliner
U-Bahn, die ersten HUNDERT Jahre
Die Kuppel vom Nollendorfplatz
Am U-Bhf. Nollendorfplatz wurde die alte gl�serne Kuppel �ber der
Bahnsteighalle wieder aufgebaut. Leider wurde hierbei aber die Chance vertan,
diese Kuppel wieder vollwertig in die Bahnhofshalle einzuf�gen. Sie st�lpt
sich nur �ber die in den 50er Jahren erstellte Hallenkonstruktion. Der Bau
wurde ausschlie�lich durch Werbeeinnahmen finanziert. Am 11. M�rz wurde das
Richtfest gefeiert, exakt 100 Jahre nach Betriebsaufnahme der "Westlichen
Stammstrecke", deren Bestandteil dieser Bahnhof ist.
22. M�rz 2002
Berliner
U-Bahn, die ersten HUNDERT Jahre
Die BVG f�hrt zwischen Deutscher Oper und Richard-Wagner-Platz gef�hrte
Tunnelwanderungen durch.
April 2002
Am U-Bhf. Jungfernheide wurde Gleise in einem toten Tunnel verlegt. Hier will
die BVG und die Berliner Feuerwehr k�nftig Feuerwehr�bungen unter realit�tsnahen
Bedingungen durchf�hren. Zu diesem Zweck wurden zwei ausgemusterte F-Einheiten
in diesem Tunnel abgestellt. Es handelt sich hierbei um die
F-79.3-Drehstrom-Versuchsz�ge, die mittelfristig wegen ihrer technischen
Unterschiede gegen�ber den sp�teren Serienz�gen ausgemustert werden sollen.
Juni 2002
Die BVG erhielt die letzte Einheit der Baureihe H-01. Somit ist die Auslieferung
beendet. Die BVG verf�gt nun �ber 46 H-Z�ge, die z.Zt. auf der U5 und U8 zum
Einsatz kommen.
Im Gegenzug werden derzeit massenhaft DL-Z�ge aus dem Einsatz genommen und zur Verschrottung abgestellt. DL-65er sind schon nicht mehr im Einsatz. Es laufen nur noch einige DL-68er und DL70er. DL-Z�ge wurden zwischen 1965 und 1973 f�r die BVG-West gebaut. Es wird derzeit anvisiert, die letzten DLer bis Anfang 2003 aus dem Fahrgasteinsatz zu nehmen.
24. Juni 2002
Der U-Bahnverkehr auf der U1 wurde wegen Bauarbeiten zwischen Breitenbachplatz
und Krumme Lanke bis zum 18. August eingestellt.
1. August 2002
Die Stellwerke der Linien U5 und U8 werden k�nftig von der LDU (Lagedienst
U-Bahn) in der Potsdamer Stra�e aus gesteuert. Seit geraumer Zeit erfolgt dies
auch bei s�mtlichen Kleinprofillinien sowie der U7.
12. Oktober 2002
Berliner
U-Bahn, die ersten HUNDERT Jahre
Der Kurf�rstendamm von unten
Auf der U15 ruhte an diesem Tag der Zugverkehr. Stattdessen konnten Fu�g�nger
den U-Bahntunnel zwischen Kurf�rstendamm und Uhlandstra�e durchwandern. Am 12.
Oktober 1913, also vor 89 Jahren wurde hier der Zugbetrieb aufgenommen.
20. Oktober 2002 Berliner
U-Bahn, die ersten HUNDERT Jahre
Zwischen Warschauer Stra�e und Gleisdreieck
wurde ein Fahrzeugkorso mit allerlei U-Bahnz�gen durchgef�hrt. Zum Einsatz
kamen allt�gliche sowie auch historische Z�ge und nat�rlich auch Arbeitsz�ge
und das "Cabrio".
Das Jubil�um wurde von zahllosen Veranstaltungen begleitet. So kamen auf allen Linien historische U-Bahnz�ge zum Einsatz. Auf der Linie U9 zum Beispiel rollte Berlins j�ngster Museumszug: Der Stahldorazug 2000/2001 + 2020/2021 (Baujahr 1956/57). Diese Zuggattung war zwischen 1961 und 1975 typisch f�r diese Linie und wird seit 1999 nicht mehr eingesetzt.
30. Oktober 2002
Der U-Bahnhof Deutsche Oper wurde nach dem Brandschaden von Juli 2000 nun endg�ltig
fertiggestellt. Er zeigt sich nun wieder in seinem Erscheinungsbild von 1906,
wobei auf die Um- und Einbauten von 1983 verzichtet wurde. Der portugiesische K�nstler
Jos� de Guimaras gestaltete die neuen Fliesenwandbilder anstelle der alten
Reklametafeln.
METROS
DER WELT In KOPENHAGEN wird im Oktober 2002 der erste Abschnitt einer vollautomatischen Metro er�ffnet. |
November 2002
Der U-Bahnhof Rathaus Sch�neberg wurde renoviert. Bei dieser Gelegenheit wurde
ein Notausgang als "zweiter Ausgang" geschaffen. Fahrg�ste k�nnen
nun im Gefahrenfall den Bahnhof mittels Treppen und Holzbohlen durch die
seitliche Fensterfront verlassen, die sich zu diesem Zweck �ffnen l�sst.
25. November 2002
Bis 1. Dezember ist der U8-Streckenabschnitt Leinestra�e - Hermannstra�e au�er
Betrieb. Dort erfolgt der Einbau eines zweiten Gleiswechsels.
21. Dezember 2002
Berliner
U-Bahn, die ersten HUNDERT Jahre
Als Schlusspunkt zu den Feiern zum 100. Betriebsjubil�um der U-Bahn wurden im
U-Bhf. Alexanderplatz drei Gedenktafeln enth�llt. Am 21. Dezember 1930,
also vor exakt 72 Jahren wurde dieser Bahnhof fertiggestellt.
1. Januar 2003
Das Erh�hte Bef�rderungsentgelt wurde von
� 30,00 auf � 40,00 angehoben. Schwarzfahren ist somit deutlich teurer
geworden. Au�erdem hat die BVG nun die rechtliche Handhabe, gegen das Rauchen
in der U-Bahn vorzugehen. Seit 1978 ist das Rauchen in den Z�gen der U-Bahn
untersagt. Gleiches gilt auch auf den U-Bahnh�fen. Das Ordnungsgeld betr�gt
� 15,00
6. Januar 2003
Wie angek�ndigt wurde der 1958 er�ffnete
U-Bahnhof Seidelstra�e in "Otisstra�e"
umbenannt. Eine Umbenennung, die naheliegend ist, da der auf einer Dammsch�ttung
gelegene U-Bahnhof unmittelbar an der Otisstra�e liegt und nicht an der
Seidelstra�e. Die Kosten der Umbenennung auf Bahnhofsschildern, Infotafeln und
Netzspinnen hat die Aufzugsfirma Flohr-Otis �bernommen, nach deren Firmengr�nder
die Stra�e benannt ist. Neben Borsig, Siemens, Schwartzkopff und Ullstein ist
somit ein weiterer bedeutender Firmengr�nder mit dem Namen eines U-Bahnhofs
geehrt.
Neues Werkst�tten-Konzept
Die Z�ge des Gro�profils werden k�nftig nicht mehr streng linienbezogen
eingesetzt, sondern einer Liniengruppe zugeordnet, in der sie freiz�gig
eingesetzt werden k�nnen. Hintergrund ist die Zusammenfassung der Aufgaben der
Hauptwerkstatt an einen Ort zusammen zu fassen. Die Hauptwerkstatt Grunewald
(Kleinprofil) wird geschlossen. Ihre Aufgaben �bernimmt die Gro�profil-Hauptwerkstatt
Seestra�e, die k�nftig f�r alle Berliner U-Bahnz�ge zust�ndig ist. Die
bisherige Betriebswerkstatt Seestra�e dagegen wird aufgel�st, um die
Platzkapazit�ten f�r die Hauptwerkstatt mit nutzen zu k�nnen. Hierdurch �ndert
sich folgendes: Die an der Seestra�e unterhaltenen Z�ge der U6 und U9 werden k�nftig
in Britz gewartet. Die in Britz gewarteten Z�ge der U8 hingegen werden k�nftig
in Friedrichsfelde unterhalten, wo seit je her die U5 beheimatet ist.
Die Kleinprofilz�ge aller Linien werden weiterhin in Grunewald unterhalten, wie
dies bisher war, doch steht zuk�nftig f�r die Betriebswerkstatt der Platz der
Hauptwerkstatt zus�tzlich zur Verf�gung.
Linie | Betriebswerkstatt | Hauptwerkstatt |
U1 | Grunewald | Seestra�e (bisher Grunewald) |
U15 | Grunewald | Seestra�e (bisher Grunewald) |
U2 | Grunewald | Seestra�e (bisher Grunewald) |
U4 | Grunewald | Seestra�e (bisher Grunewald) |
U5 | Friedrichsfelde | Seestra�e |
U6 | Britz (bisher Seestra�e) | Seestra�e |
U7 | Britz | Seestra�e |
U8 | Friedrichsfelde (bisher Britz) | Seestra�e |
U9 | Britz (bisher Seestra�e) | Seestra�e |
10. M�rz 2003
Im Gro�profilnetz findet die gr��te Wagentauschaktion der letzten Jahrzehnte
statt: Im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Betriebswerkst�tten werden
die U-Bahnz�ge zwischen den Linien getauscht:
U5: Hier kamen bislang fast ausschlie�lich H-Z�ge zum Einsatz. Sie werden an die U7 abgegeben. Im Gegenzug erh�lt die U5 Z�ge von der U9. (F 74, -76 und -79.)
U6: Bislang eine Hochburg der DL-Z�ge. Hier kommen k�nftig vornehmlich -neben den letzten DL-Z�gen- F 79er zum Einsatz.
U7: Hier laufen k�nftig H-Z�ge. Bislang waren hier fast alle Drehstromgattungen des Typs F im Einsatz.
U8: Neben H-Z�gen werden hier Drehstrom-F-Z�ge zum Einsatz kommen.
U9: Seit den 70er Jahren Hochburg der �ltesten F-Z�ge, die nun auf der U5 laufen. Im Gegenzug laufen auf der U9 die neueren F-Z�ge ab F 84.
Generell fahren die Z�ge nicht mehr wie bisher
liniengebunden, sondern werden von der zust�ndigen Heimat-BW aus auf den
zugeordneten Linien eingesetzt:
BW Friedrichsfelde: U5 und U8,
BW Britz: U6, U7 und U9
25. M�rz
2003
U-Bahnunfall am Kurt-Schumacher-Platz
Ein voll besetzter Zug der U6 ist in einen
rangierenden Leerzug gefahren. Bei dem Zusammensto� am U-Bhf.
Kurt-Schumacher-Platz wurden mindestens 10 Fahrg�ste verletzt. Die beiden
Fahrer erlitten einen Schock. Nach ersten Erkenntnissen war Menschliches
Versagen die Unfallursache.
12. Mai 2003
"P & R" im U-Bahnhof
Eine Autofahrerin verlor auf der Kreuzung Mehringdamm/Gneisenaustra�e die
Kontrolle �ber ihren Wagen und rauschte durch die Absperrungen hindurch direkt
die Treppen in den U-Bahnhof Mehringdamm hinunter. Der Wagen, ein Peugeot, kam
im Vorhallenbereich des Bahnhofs zum Stehen. Er musste sp�ter mit einem Kran
geborgen werden. Zu Schaden kam weder die Fahrerin des Autos noch sonst welche
Fahrg�ste. Der Sachschaden, einige Treppenstufen und Handl�ufe wurden besch�digt,
hielt sich in Grenzen...
15. Juni 2003
Es gibt kleinere �nderungen im Linienangebot bei der U-Bahn mit Beginn
des Sommerfahrplans: Die Linie U1 wird zu einer Nebenlinie degradiert und
verkehrt k�nftig nur noch zwischen Nollendorfplatz und Krumme Lanke, bedient
also nur noch die Dahlemer Strecke. Auf dem Abschnitt zur Warschauer Stra�e
verkehrt nun nur noch die verst�rkte Linie U15. Nur in der Hauptverkehrszeit
wird die U1 weiterhin bis zur Warschauer Stra�e durch fahren.
Die Linie U12 verkehrt nicht mehr in den Wochenendn�chten und wird nur noch im
Gelegenheitsverkehr eingesetzt. (Hierzu siehe auch folgenden Beitrag)
Linie U1 | Nollendorfplatz - Wittenbergplatz - Fehrbelliner Platz - Krumme Lanke |
Nachtnetz wesentlich erweitert
Die BVG hat schon vor l�ngerer Zeit angek�ndigt, das Nachtnetz der U-Bahn zu
erweitern. Ab dem 15. Juni bietet die BVG nun dieses wesentlich erweiterte
Nachtnetz in den Wochenend-N�chten an: Nur die U9 bleibt in ihrem Angebot unver�ndert.
Die U12 wird stillgelegt und durch die (eingeschr�nkten) Tageslinien U15 und U2
ersetzt. Zus�tzlich werden Teile weiterer Tageslinien nun auch in den
Wochenendnachten in Betrieb gehalten:
U1: kein Betrieb
U15: Warschauer Stra�e - Uhlandstra�e
U2: Pankow - Theodor-Heuss-Platz
U4: kein Betrieb
U5: Alexanderplatz - H�now
U6: Alt-Tegel - Alt-Mariendorf
U7: Rudow - Jakob-Kaiser-Platz
U8: Hermannstra�e - Wittenau
U9: Rathaus Steglitz - Osloer Stra�e
Die Linien werden im Viertelstunden-Takt betrieben.
Das neue Nachtnetz in den Wochenendn�chten
15. Juni 2003
Das neue Werkst�tten-Konzept wird nachgebessert.
(Siehe 6. Januar 2003)
Die Z�ge der Linie U9 werden k�nftig nicht mehr in Britz beheimatet, wie dies
im Januar beschlossen wurde, sondern ab sofort in Friedrichsfelde. Somit ist
Friedrichsfelde nunmehr f�r die Linien U5, U8 und U9 zust�ndig und Britz nur
noch f�r die Linien U6 und U7. F�r beide Werkst�tten ergibt sich eine gleichm��igere
Auslastung der Kapazit�ten, obwohl der Anfahrtsweg f�r die U9-Z�ge hierdurch
l�nger wurde. Diese Tauschaktion hat einen weiteren Hintergrund: Es kam in den
letzten Monaten sehr oft vor, dass einzelne Baureihen querbeet gemischt im
Einsatz waren, was generell zwar machbar ist, doch, zumindest beim gemeinsamen
Einsatz von Drehstromern und Schaltwerkern langfristige Sch�den zur Folge haben
konnte. Nunmehr ist es so, dass -abgesehen von den H-Z�gen- die Schaltwerker in
Friedrichsfelde und die Drehstromer in Britz beheimatet sind und somit ein
Kuppeln dieser technisch v�llig verschiedenen Baureihen ausgeschlossen werden
kann.
Linie | Betriebswerkstatt | Hauptwerkstatt |
U1 | Grunewald | Seestra�e |
U15 | Grunewald | Seestra�e |
U2 | Grunewald | Seestra�e |
U4 | Grunewald | Seestra�e |
U5 | Friedrichsfelde | Seestra�e |
U6 | Britz | Seestra�e |
U7 | Britz | Seestra�e |
U8 | Friedrichsfelde | Seestra�e |
U9 | Friedrichsfelde (bisher Britz) | Seestra�e |
28. August 2003
DAISY ist �berall!
Auf allen U-Bahnh�fen sind nun die neuen Zugzielanzeiger namens
"Daisy" montiert.
Das "Dynamische Auskunfts- und Informationssystem" informiert die
Fahrg�ste nicht nur �ber das Ziel des n�chsten Zuges, sondern auch in wie
viel Minuten der Zug fahren wird. Au�erdem ist es m�glich, Lauftexte
erscheinen zu lassen, die z. B. auf das Rauchverbot hinweisen.
Daisy wurde 1999 erstmalig auf den Linien U1 und U4 eingef�hrt. Anfang 2000 folgten die Linien U7, sp�ter dann die U6 und U9. Ab Ende 2002 folgten die Linien U5 und U8. den Abschluss bildeten nun die Linien U2 und U15.
13. September 2003
Totalsperrung U5
Im Rahmen von umfangreichen Bauarbeiten wurde die U5 zwischen Alexanderplatz und Frankfurter Allee au�er Betrieb genommen.
Bei dieser Ma�nahme wurden die Bahnh�fe umfassend modernisiert: Sie erhielten s�mtlich an den W�nden Metall-Paneel-Verkleidungen, die in ihrem Farbschema auf das alte Schema von 1930 zur�ckgehen oder dieses interpretieren. Es handelt sich um Metallplatten, die waagerecht im Raster angeordnet und einfarbig sind. Ein Plattenstreifen, der auch die Bahnhofsnamen tragen wird, wird farblich etwas abgehoben, entspricht aber der Farbe, wie die Mittelst�tzen wieder lackiert werden sollen. Es wird folgendes Schema ausgef�hrt:
Schillingstra�e: Rosa-Orange
mit rotem Streifen
Strausberger Platz: Grau mit blassgr�nen Streifen
Weberwiese: Okergelb mit sonnengelbem Streifen
Frankfurter Tor: Hellblau mit dunkelblauem Streifen
Samariterstra�e: keine Ver�nderung
Zus�tzlich werden die Decken
umfassend erneuert und der Bahnsteigbelag mit Granitplatten in "Berliner
Muster" belegt. Alle Bahnh�fe sind f�r den Einbau von Aufz�gen
vorbereitet worden.
Am Bahnhof Schillingstra�e wird der zweite (westliche) Zugang wieder ge�ffnet,
er wurde 1960 geschlossen.
Technisch wird die Strecke komplett erneuert: Der Streckentunnel wird gegen Feuchtigkeit abgedichtet. Die Gleise und Stromschienen komplett erneuert. Die Signalanlagen werden dahingehend �berarbeitet, dass anstatt mit 60 nun mit 70 km/h gefahren werden kann.
Herausragend ist, dass der Bahnhof Samariterstra�e nicht modernisiert, sondern nur behutsam restauriert wird: Er beh�lt seine originalen Fliesen von 1930.
Oktober 2003
Auf dem U-Bahnhof Schlo�stra�e wurden auf beiden Bahnsteigebenen gr�ne
Metallgitter aufgestellt. Sie teilen die Bahnsteige jeweils in einen genutzten
U9-Bereich und einen nicht genutzten U10-Bereich.
14. Dezember 2003
Nach der Modernisierung ist die U5 wieder durchgehend befahrbar. Die U-Bahnh�fe
Schillingstra�e bis Frankfurter Tor wurden umfassend saniert, der Bahnhof
Samariterstra�e restauriert.
U-Bhf. Schillingstra�e nach der Renovierung
U-Bhf. Samariterstra�e nach der Restaurierung
23. Dezember 2003
An diesem Tage wurde im U-Bhf. Dahlem-Dorf ein Aufzug in Betrieb genommen.
46 U-Bahnh�fe verf�gen �ber Aufz�ge, zehn weitere �ber Rampen
24. Februar 2004
U 55 kommt!
Der Berliner Senat hat beschlossen, den Bau der U-Bahnstrecke zwischen Brandenburger Tor und Lehrter Bahnhof als autonomes Projekt durchzuf�hren. Das bedeutet, dass die Strecke als Inselbetrieb zwischen diesen Bahnh�fen betrieben werden soll und zun�chst keinen Anschluss an das bestehende U-Bahnnetz erhalten soll. Da die Anbindung an die U5 am Alexanderplatz einstweilen fehlen wird, wird diese Linie als "U 55" bezeichnet.
Die Strecke ist zu �berwiegenden Teil bereits vorhanden: Der U-Bahnhof "Lehrter Bahnhof" befindet sich im Bau, die Strecke bis zum Pariser Platz inklusive des Bahnhofs "Reichstag" ist im Rohbau vorhanden. Es fehlt noch der U-Bahnhof "Brandenburger Tor", der sich zwischen Pariser Platz und S-Bahnhof Unter den Linden, also vor dem Hotel Adlon befinden soll. Der Bahnsteig wird in 20 Metern Tiefe und zun�chst eine L�nge von 65 Metern erhalten, die ausreichend f�r einen 4-Wagen-F-Zug ist.
Zum S-Bahnhof, so ist vorgesehen, soll eine Fu�g�nger-Tunnelverbindung entstehen. Baubeginn f�r diesen Bahnhof ist im August 2004 vorgesehen. Die Linie soll zur Fu�ball-WM 2006 er�ffnet werden.
8. M�rz 2004
Der U-Bahnhof Innsbrucker Platz erhielt einen Aufzug. Somit sind 57 U-Bahnh�fe
barrierefrei.
1. April 2004
Der VBB erh�ht die Fahrpreise:
Ein Einzelfahrschein (Berlin AB) wird (rein optisch) billiger! Anstatt 2,20 �
kostet die Einzelfahrt nur noch 2,00 �. Allerdings entf�llt die 1988
eingef�hrte Fahrtrichtungs-unabh�ngige G�ltigkeit: wie bei den meisten
deutschen Nahverkehrs-Unternehmen gilt der Einzelfahrschein nun auch in Berlin
nur noch in Richtung auf das Fahrtziel. R�ck- und Rundfahrten sind nicht mehr
erlaubt. Von einer Fahrpreiserm��igung kann also hier keine Rede sein.
Die Tageskarte (Berlin AB) kostet weiterhin 5,60 �
4. Mai 2004 Wagenpark
Neue HK-Z�ge
Nachdem die BVG im
Jahre 2001 vier HK-Z�ge erhielt, wurden nun die Vertr�ge f�r eine Beschaffung
von 20 HK-Z�gen unterschrieben. Sie werden bei Bombardier in Hennigsdorf gebaut
und sollen ab Mitte 2006 an die BVG ausgeliefert werden.
Gegen�ber den Vorserienz�gen HK-01 werden die HK-06 (so die BVG-Bezeichnung)
mit einer verbesserten Luftfederung und einer wirksameren Heizungs- und
L�ftungsanlage versehen.
Bei den HK-Z�gen handelt es sich um aus vier Wagen bestehende
Kleinprofil-Z�ge, die durchgehend begehbar sind. Im Alltag werden zwei
HK-Einheiten im Zugverband laufen.
A3L-82er �berholt
Die Kleinprofilz�ge A3L-82 erhalten derzeit alle eine Hauptuntersuchung. bei dieser Gelegenheit werden einige Umbauten vorgenommen: Das linke seitliche F�hrerstandsfenster wird etwas vergr��ert und f�llt durch seine kantige Form auf. Im Inneren wurden die holzfarbenen Verkleidungen entfernt und durch graue Verkleidungen ersetzt, wie sie bei den A3L-92ern �blich sind. Au�erdem wurden die Fallblattanzeigen f�r das Zugziel durch Rollb�nder ersetzt.
Im Gro�profil sind derzeit noch 25 Einheiten der Bauart DL im Einsatz. Durch Ausmusterungen verringert sich die Zahl schnell.
April 2004
Der Bahnhof Spittelmarkt wird restauriert. Bei dieser Gelegenheit sollen die der
Spree zugewandten Fenster wieder ge�ffnet werden. Sie wurden 1940/41
zugemauert. das Projekt wird 2,5 Millionen � kosten.
Mai 2004
Der U-Bahnhof Amrumer Stra�e erstrahlt in frischem Glanz. Die
Renovierungsarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen. Die Hintergleisw�nde
wurden mit blassgr�nen Milchglasplatten versehen, w�hrend der Gleis- und
Deckenabschluss dunkelblau gehalten ist. Der Bahnhof wurde 1961 mit wei�en
Fliesen er�ffne, die sich im Laufe der Jahre zunehmend von den W�nden gel�st
haben. Vor einigen Jahren entfernte die BVG daher alle restlichen Fliesen, so
dass sich der Bahnhof seither mit nacktem Sichtbeton pr�sentierte.
28. Mai 2004
Im Bahnhof Friedrichstra�e wird ein neuer Verbindungsgang zum Fern- und
S-Bahnhof er�ffnet. Er f�hrt von der s�dlichen Verteilerhalle des U-Bahnhofs
(Ausgang Georgenstra�e) �ber eine Treppe in die Haupthalle des Bahnhofs.
11. Juni 2004
Am U-Bhf. Stadtmitte ging ein neuer Aufzug in Betrieb. Er befindet sich auf dem
Bahnsteig der U2 und f�hrt zur Stra�e. Somit sind 58 Bahnh�fe barrierefrei.
Fr�hjahr 2004
Im U-Bahnhof Rathaus Sch�neberg fanden kleine Restaurierungsarbeiten statt:
Teile der Hintergleisfl�chen am Anfang und Ende des Bahnhofs wurden von
Putzschichten befreit. Zu Tage traten wundersch�ne Fliesenw�nde, die in
Intarsien den alten Stationsnamen tragen: "Stadtpark". So hie� der
Bahnhof bis 1951, damals wurden die W�nde verputzt.
16. Mai 2004
Rainer Gerhard
R�mmler gestorben
Im Alter von 74 Jahren verstarb der ehemalige Leitende Baudirektor und Architekt
der Senatsverwaltung f�r Bau- und Wohnungswesen. Neben vielen Hochbauten
entwarf R�mmler zwischen 1964 und 1996 fast alle im damaligen Westen Berlins
entstandene U-Bahnh�fe. Zu seinen Fr�hwerken z�hlen die Bahnh�fe der
s�dlichen U6 nach Mariendorf, die noch sehr unter dem Einfluss seines
Vorg�ngers Bruno Grimmek entstanden. Seinen Stil entwickelte er in den sp�ten
70er mit dem Bau der U7 nach Spandau. Sein letztes Schaffenswerk bei der U-Bahn
ist der Bahnhof Hermannstra�e, der stark an den schlichten Sp�tstil Grenanders
angelehnt ist.
27. Mai 2004
Weil ein Jugendlicher einen Packen Zeitungen im U-Bahnhof Paradestra�e auf die
Schienen warf, kam es zu einer Zugentgleisung, wobei der f�hrende Triebwagan
(F-79.1) die Tunnelwand ber�hrte sowie die Stromschiene und Bahnsteigkante
erheblich besch�digte.
26. Juni 2004
Sperrung der U5,
die Zweite...
Wieder ist die U5 auf einem Teilst�ck gesperrt. Diesmal fahren die Z�ge nicht zwischen Frankfurter Allee und Tierpark. Dort ist ein U-Bahn-Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Grund der Sperrung ist die umfassende Erneuerung der U-Bahnstrecke. Wie schon bei den Arbeiten am ersten Abschnitt im letzten Jahr werden die Bahnh�fe umfassend modernisiert und das Bauwerk saniert sowie die Gleisanlagen und die Technik ausgetauscht.
Die Bahnh�fe erhalten eine neue Wandverkleidung, wie schon die Bahnh�fe des ersten Abschnitts, wobei auch hier wieder das Farbschema von Alfred Grenander aus dem Jahre 1930 aufgegriffen wird:
Frankfurter Allee:
Dunkelrosa mit rotem Streifen und St�tzen
Magdalenenstra�e: Hellgr�n mit dunkelgr�nen Streifen und St�tzen
Lichtenberg: Gelb mit hellgr�nen Streifen und St�tzen
Friedrichsfelde: Dunkelblau mit hellblauen Streifen und St�tzen
Zum Bahnhof Magdalenenstra�e bleibt noch anzumerken, dass die Wandmosaike aus den 80er Jahren erhalten bleiben und sich in die neue Architektur einf�gen. Im �brigen erhalten die Bahnsteige einen Granitplattenbelag mit Blindenleitstreifen. Der Einbau von Aufz�gen wird konstruktiv mit vorbereitet. Am Bahnhof Frankfurter Allee wird der Einbau eines Aufzuges bei dieser Ma�nahme erfolgen. Etwas umfangreicher sind die Umbauten am Bahnhof Lichtenberg: Der Bahnsteig wird um 20 Meter nach Osten verschoben, um k�rzere Umsteigewege zur Fernbahn zu schaffen. Hierzu wurden bestehende Betriebsr�ume entkernt.
20. August 2004
Im U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee wird ein Aufzug in Betrieb genommen. Somit
sind nun 59 U-Bahnh�fe barrierefrei.
23. September 2004
U5 wieder in
Betrieb!
Nach umfangreichen Bauarbeiten ist die U5 eine Woche fr�her als vorgesehen wiederer�ffnet worden. Nach Erledigung einiger Restarbeiten ist nun innerhalb eines Jahres eine v�llig runderneuerte U-Bahnstrecke entstanden, die inzwischen �ber 70 Jahre alt ist.
Eine Fahrt auf dieser Strecke ist ein Rausch der Farben: Alle Bahnh�fe wurden komplett saniert, einer dagegen behutsam restauriert. Insgesamt sind sehr farbenfrohe Bahnh�fe in einer schlichten Eleganz entstanden, die man durchaus als sch�n bezeichnen kann.
Das neue Farbschema gegen�ber dem alten Grenanderschen Farbschema von 1930
Bahnhof | neues Farbschema | Farbschema von 1930 |
Alexanderplatz | T�rkies-Gr�n (gefliest) | T�rkies-Gr�n |
Schillingstra�e | Rosa-Rot | Rosa |
Strausberger Platz | Grau-Gr�n | Hellgrau |
Weberwiese | Ockergelb-Gelb | Gelb |
Frankfurter Tor | Hellblau-Blau | Blaugr�n |
Samariterstra�e | Hellgr�n (gefliest) | Hellgr�n |
Frankfurter Allee | Hellrot-Rot | Rosa |
Magdalenenstra�e | Gr�n-Dunkelgr�n | Hellgrau |
Lichtenberg | Gelb-Hellgr�n | Gelb |
Friedrichsfelde | Dunkelblau-Blau | Blau |
U-Bhf. Magdalenenstra�e nach der Renovierung mit alten Wandmosaiken aus
DDR-Zeiten
U-Bhf. Lichtenberg
nach der Renovierung
U-Bhf.
Friedrichsfelde nach der Renovierung
18. Oktober 2004
Im U-Bahnhof
Alexanderplatz werden vier neue Aufz�ge in betrieb genommen:
- Von der U5 (von H�now) �ber U8 zur Stra�e,
- von U5 (nach H�now) zur U8 und
- von U2 zur Stra�e.
Somit ist jeder Bahnsteig und somit jede der drei U-Bahnlinien barrierefrei
erreichbar.
60 U-Bahnh�fe sind nun barrierefrei.
November 2004
Keine
Versuchsdrehstromer mehr!
Vor kurzem wurde der letzte F-79.3er abgestellt. Schon seit Jahren werden
Fahrzeuge dieser aus 6 Einheiten bestehenden Kleinserie abgestellt. Ursache sind
die hohen Unterhaltskosten wegen nicht mehr zu beschaffender Ersatzteile, die
als Einzelst�cke hergestellt werden m�ssten. 1980 beschaffte die BVG-West
diese hochmodernen Z�ge, die erstmalig einen Drehstromantrieb besa�en. Diese
Z�ge kamen fast ausschlie�lich auf der U7 zum Einsatz.
12. Dezember 2004
Neue Linie: U3
Die BVG nimmt einige �nderungen am Kleinprofilnetz vor: Da die Linien U1 und
U15 seit einiger Zeit keinen Bezug mehr zueinander haben, hat die BVG
beschlossen, diese Linien auch nummernm��ig zu trennen:
Die U1 (Nollendorfplatz - Krumme Lanke) erh�lt die neue Linienbezeichnung U3.
Als Kennfarbe f�r diese Linie wurde T�rkies gew�hlt, womit sie sich von der
U1 abhebt.
Die U15 (Warschauer Stra�e - Uhlandstra�e) wird in U1 umbenannt. Sie beh�lt
die Farbe Gr�n.
Neu bei diesem Linienaufbau ist, dass es nun erstmalig seit 1966 wieder zwei Linien gibt, die die gleichen Gleise benutzen: Beide Linien fahren zwischen Nollendorfplatz und Wittenbergplatz auf den selben Gleisen. Diese Betriebspraxis wurde bisher nur Haupt- und Zweiglinien zugestanden, wie es eben bei der U1 und U15 der Fall war. An diesem Grundsatz hat die BVG bisher festgehalten, obwohl der Fahrgast dies nur schwer nachvollziehen konnte.
Das U-Bahnnetz nach der Neuordnung im Kleinprofil ab
Dezember 2004
12. Dezember 2004
Das Ende der DL-Z�ge
Nach fast 40 Jahren geht eine �ra
zu Ende: Die ab 1965 beschafften DL-Z�ge werden aus dem Linieneinsatz genommen.
Sie kamen zuletzt vereinzelt noch auf der Linie U6 zum Einsatz.
DL-Z�ge wurden in drei Lieferungen als DL-65, DL-68 und DL-70 beschafft und als
letzte Exemplare um 1972 in den Fahrdienst der BVG-West eingebunden. Anf�nglich
kamen DL-Z�ge auf den Linien U6 und U7 zum Einsatz, selten auf der U8, wo
damals noch C- und D-Z�ge fuhren. Ihr Einsatz auf der U9 endete bis 1978
wieder, als die BVG die F-Z�ge beschaffte. DL-Z�ge zeichneten sich dadurch
aus, dass sie aus Aluminium gefertigt waren, im Gegensatz zu den bereits 1999
ausgemusterten D-Einheiten, die zwischen 1956 und 1965 gebaut wurden. Die
�ltesten Gro�profilz�ge im Fahrgasteinsatz sind nun die 1973 beschafften
F-74er.
Einige DL-Einheiten bleiben als Reservez�ge noch einsatzf�hig.
Februar 2005
G I/1-E
Die BVG begann k�rzlich mit einer umfangreichen �berarbeitung der G-I/1-Z�ge,
um sie f�r weitere Jahre einsatzf�hig zu halten. Viele Verschlei�teile werden
durch neue Teile, die selbst schon gebraucht sind, ersetzt. So kommen in diesen
Z�gen die alten Fahrpulte und Schaltwerke aus den verschrotteten DL-Z�gen zum
Einbau. Auch im Inneren werden die Z�ge modernisiert und ein wenig den
A3L-92-Z�gen angepasst. �u�erlich erfahren die Z�ge bis auf das nun wei�e
Dach keine �nderungen. Die modernisierten Z�ge (genannt G I/1-E) erhalten neue
Wagennummern im Bereich ab 1070 aufw�rts. Insgesamt umfasst das Bauprogramm 50
Doppeltriebwagen, die zu Vierwageneinheiten zusammen gestellt werden.
27. Februar 2005
Letzte Fahrt eines
DL-Zuges
Die BVG veranstaltet mit den
letzten noch einsatzf�higen DL-Zug eine Netzrundfahrt auf allen
Gro�profilstrecken. Im Einsatz ist ein DL-70-Zug mit den Einheiten 2374/75,
2376/77 und 2414/15. Die Fahrt mit dem geschm�ckten Zug begann um 10 Uhr in
Rudow und endete gegen 16.10 Uhr in Friedrichsfelde.
Dieser Zug geh�rte zu den Reservez�gen, die f�r Notf�lle noch einsatzbereit
gehalten wurden.
12. Mai 2006
Der U-Bahnhof Uhlandstra�e
hat wieder einen �stlichen Zugang erhalten. Architektonisch entspricht dieser
Zugang, der sich auf dem Mittelstreifen des Kurf�rstendamms befindet, den
typischen grenanderschen Zug�ngen der sp�ten 20er Jahre. Schon fr�her gab es
an dieser Stelle einen Zugang: Er wurde (wie der ganze Bahnhof) im November 1957
geschlossen und um 1961 beseitigt. In der anschlie�enden Vorhalle fand sp�ter
ein Stellwerk Platz, ab 1983 war es sogar das modernste der Berliner U-Bahn mit
dem erstmaligen Einsatz der "Micro-Elektronik". Dank der zentralen
Stellwerkssteuerung war dieses damals gefeierte Stellwerk bald �berfl�ssig, so
dass die R�umlichkeiten lange Zeit leer standen. Die frage nach einer
Wiederer�ffnung des Ausganges wurde aktuell, als im Sommer 2000 ein U-Bahnzug
im Bahnhof Deutsche Oper brannte, damals ebenfalls ein Bahnhof mit nur einem
Ausgang. der neue Zugang liegt einige Meter weiter westlich als der alte Zugang.
18. Mai 2005
In Hennigsdorf wird mit dem Bau von 20 neuen HK-Z�gen f�r das Kleinprofil
begonnen. Hierbei handelt es sich um die Baureihe HK-06, der ersten
Serienlieferung nach den Prototypen HK-01. Bei der Feierstunde in Hennigsdorf
wurde bekannt, dass es weitere Lieferungen dieses Zugtyps nicht geben wird,
stattdessen wird es einen 15 cm breiteren Zugtyp IK geben.
24. Mai 2005
Im U-Bhf. Kleistpark wurden zwei Aufz�ge in Betrieb genommen.
Somit ist dieser Bahnhof seither barrierefrei erreichbar. 63 Bahnh�fe sind
barrierefrei.
28. Juni 2005
In den fr�hen 70er Jahren wurden die westlichen Zug�nge zum U-Bahnhof
Kottbusser Tor (U8) geschlossen. Seither verf�gte dieser Bahnhof nur noch �ber
den zentralen Zugang, der in die unterirdische Verteilerhalle m�ndete. An
diesem Tage wurde der westliche Zugang wiederer�ffnet.
1. August 2005
Der VBB erh�ht die Fahrpreise: der Einzelfahrschein wird von 2,00 � auf 2,10
� angehoben, die Tageskarte (beides Berlin AB) von 5,60 � auf 5,80 �.
September 2005
Der U-Bhf. Adenauerplatz ist in den vergangenen Monaten umfassend renoviert
worden. Sein 70er-Jahre-Design hat er weitgehend verloren, geblieben ist ihm
aber die Kennfarbe Gelb.
17. Oktober 2005
Museumswagen verbrannt!
In N�rnberg-Gostenhof ist an diesem Abend ein Lokschuppen der Deutschen Bahn
abgebrannt. Dieser Schuppen diente als Depot alter inzwischen ausgestorbener
Exponate des Deutschen Schienenverkehrs. Unter anderem waren dort der
"Adler" abgestellt, ein 1935 gebauter Nachbau der ersten Dampflok
Deutschlands von 1835! Ebenfalls war dort der Wagen 201 der Berliner U-Bahn
abgestellt. Wagen 201 war ein h�lzerner A1-Wagen von 1913, der bis 1993 zum
Bestand der Britzer Sammlung geh�rte und nach deren Aufl�sung an die DB
verkauft wurde.
Die Reste des Wagens 201 in Gostenhof...
...hier ein Bild dieses Wagens aus besseren Tagen
25. Oktober 2005
In der Betriebswerkstatt Grunewald wurde der erste ert�chtigte Zug der Bauart G
I/1E der Presse vorgestellt.
Mitte Januar 2006
Die Verschrottung der DL-Z�ge ist abgeschlossen. Alle Z�ge wurden auf dem
Schienenwege nach Eberswalde verbracht, wo bei der Firma Steil die Verschrottung
stattfand. Im Gleisnetz der Berliner U-Bahn sind nur noch zwei Einheiten
abgestellt: 2246/47 dient als Lagerraum in Friedrichsfelde, 2340/41 dient der
Polizei in der BW Britz. Der Erhalt von Museumswagen ist bislang nicht
vorgesehen.
Januar 2006
Die Restaurierungsarbeiten im U-Bhf. Spittelmarkt sind weitestgehend
abgeschlossen. Dieser Bahnhof, der in den 70er Jahren seine Originalfliesen
eingeb��t hat, zeigt sich wieder im Zustand von 1908 mit seinen offenen
Spreefenstern.
4. Mai 2006
Am U-Bahnhof
Sophie-Charlotte-Platz wurde ein neuer Zugang er�ffnet. Er befindet sich am
Westende des Bahnhofs am Bahnsteig Richtung Pankow. Der zweite Zugang f�r den
Bahnsteig Richtung Ruhleben ist noch im Bau.
9. Mai 2006
Am U-Bhf.
Theodor-Heuss-Platz wurde ein neuer Zugang er�ffnet. Er befindet sich am
Westende des n�rdlichen Bahnsteigs (Richtung Ruhleben). Architektonisch ist er
den alten Zug�ngen von 1908 stark angelehnt. Am 15. Mai wurde zus�tzlich ein
Aufzug in Betrieb genommen. Die gleiche Bauma�nahme ist auch auf der S�dseite
(bahnsteig Richtung Pankow) n�tig, der Bau hat noch nicht begonnen.
24. Mai 2006
Seit 2004 erfolgte die denkmalgerechte Restauration des U-Bahnhofs
Olympia-Stadion. An diesem Tage wurden die Bauarbeiten abgeschlossen.
Zus�tzlich wurden zwei Aufz�ge eingebaut, die die Stra�enebene �ber eine
separate Stahlbr�cke mit den beiden Bahnsteigen verbinden.
28. Mai 2006
U-Bahnfahren, die ganze
Nacht
Schon seit Juni 2003 werden die meisten U-Bahnlinien in den Wochenend-N�chten
durchgehend betrieben. Dieser Nachtbetrieb wird jetzt noch weiter
ausgedehnt:
Alle Linien werden jetzt durchgehend auf gesamter Linienl�nge betrieben. Nur
auf der U4 ruht der Verkehr. Das bedeutet dass die U3 jetzt auch nachts
betrieben wird. Ebenso fahren die U7-Z�ge jetzt nicht mehr nur bis
Jakob-Kaiser-Platz, ebenso wie die U2 nicht mehr nur bis Theodor-Heuss-Platz
betrieben wird. Das Nacht-/Metrobusnetz wird in der Form angepasst, dass in den
Wochenn�chten (mo bis do) eigens U-Bahnersatzlinien eingerichtet werden. Sie
fahren wie folgt:
N1: Warschauer Stra�e - Zoologischer Garten
N2: Pankow - Ruhleben
N3: Wittenbergplatz - Mexikoplatz
N5: Riesaer Stra�e - Hackescher Markt
N6: Alt-Tegel - Alt-Mariendorf
N7: Rudow - Rathaus Spandau
N8: Hermannstra�e - Uhlandstra�e/Wilhelmsruher Damm
N9: Rathaus Steglitz - Osloer Stra�e
Diese Buslinien folgen weitestgehend dem Verlauf der U-Bahnlinien, weichen nur
ab, wo es nicht anders geht.
7. Juni 2006
Im U-Bhf. Deutsche Oper wurde ein �stlicher Zugang zum Bahnhof geschaffen. Er
besteht aus einem Verbindungsgang, der sich oberhalb der Gleise befindet. �ber
eine Treppe erreicht man den Mittelstreifen der Bismarckstra�e.
16. Juni 2006
Die BVG erhielt den ersten Zug der Baureihe HK-06. Hierbei handelt es sich um
den Zug 1007.
Im Gegenzug wurden in den letzten Monaten einige ausgemusterte Z�ge (auf dem Stra�enwege da ohne Fahrwerke) zum Verschrotten nach Eberswalde gebracht. Hierunter befanden sich auch die F-79.3er, die Drehstrom-Versuchsz�ge, sowie viele nicht zu ert�chtigende A3-Stahlz�ge.
August 2006
Im vergangenen Halbjahr wurde der U-Bhf. Wilmersdorfer Stra�e renoviert. Die
braunen Aluplatten wurden durch helle Fliesen ersetzt, ebenso wurde der
Asphaltbahnsteig mit Fliesen versehen. Die sch�nen Hintergleisw�nde hingegen
wurden erhalten. Insgesamt ist der Bahnhof nach dem Umbau wesentlich heller
geworden.
18. August 2006
Einsturzgefahr am
Gleisdreieck!
K�rzlich zeigte sich, dass der Stahlviadukt s�dlich des Bahnhofs Gleisdreieck
dringend ert�chtigt werden muss. Zun�chst ging man von einer Reparatur aus,
die nur einige Wochen dauern w�rde, aber nun zeigte sich, dass der aus dem
Jahre 1902 stammende Br�ckenk�rper derart marode ist, dass er komplett
erneuert werden muss. Hierzu wird bei einem Unternehmen in Nordhausen die 90
Meter lange Br�cke vormontiert und anschlie�end in vier Teilen nach Berlin
gebracht. Es handelt sich um das Streckenst�ck, welches die neue Fernbahn
�berquert. Der vor einigen Wochen aufgenommene Fernbahnverkehr auf der
Nord-S�d-Strecke darf nicht behindert werden. Daf�r wird die U2 zwischen
Gleisdreieck und Wittenbergplatz bis vsl. 21. Dezember 2006 stillgelegt.
In diesem Zusammenhang wird das
bestehende Kleinprofilnetz linienm��ig angepasst:
Die U2 verkehrt nur von Pankow �ber Alexanderplatz bis Gleisdreieck. Der
Westabschnitt der U2 wird durch die wieder eingef�hrte U12 bedient, die von
Ruhleben nach Warschauer Stra�e f�hrt. Erg�nzend sei erw�hnt, dass die U1
nur zwischen Uhlandstra�e und Wittenbergplatz pendelt und die U3 anstatt nur
bis Wittenbergplatz bis zum Gleisdreieck (oben) verl�ngert wird. Nach Ende der
Bauarbeiten wird der urspr�ngliche Netzzustand wieder hergestellt, wie er seit
Ende 2004 gilt.
23. August 2006
An diesem Tage wurde die F-74-Einheit 2500/01 ausgemustert.
Zwar ist der Zug technisch in Ordnung, aber die BVG m�chte gerne ergr�nden, in
was f�r einen Zustand der Zug ist, um dar�ber zu befinden, ob zuk�nftig
F-74er ert�chtigt werden sollen. Zu diesem Zwecke wird der Zug zerlegt. Die
dann noch �brigen Reste dieses Zuges sollen dann verschrottet werden.
Interessant, dass man sich ausgerechnet diesen Vorserienzug aussuchte, der sich
prima auch als zuk�nftiger Museumszug einer sehr erfolgreichen Fahrzeugserie
geeignet h�tte. 2500/01 wurde im Oktober 1973 in Dienst gestellt und war seit
Dezember 2004 das �lteste Gro�profil-Fahrzeug, welches sich im Fahrgastdienst
befand. Schade!
Ein Zug der Bauart F-74, dieser Zugtyp bestimmte viele
Jahre das Bild der U9.
11. September 2006
Fahrzeuge f�r die U55
Je ein normaler und ein Hilfsger�tezug sind an diesem Tage vom U-Bahnnetz auf
Stra�enfahrzeugen zur U55 verbracht worden. Hierbei handelt es sich um den
Hilfsger�tezug 4016/17 und den F-84-Zug 2770/71. Dieser F-Zug besitzt als
einziger Wagen�berg�nge, wie sie sp�ter bei den H-Z�gen Anwendung fanden.
Mit diesen Z�gen sollen Probefahrten absolviert werden. Definitiv wird dieser
F-Zug hier nicht zum Fahrgastensatz kommen, sondern ein dann frisch �berholter
F-79er.
2. Oktober 2006
In den letzten Tagen wurden drei Aufz�ge im Bereich der U-Bahn in Betrieb
genommen:
Am 27. September im k�rzlich renovierten U-Bhf. Wilmersdorfer Stra�e;
am 29. September im U-Bhf. Rosenthaler Platz und
am 2. Oktober im U-Bhf. Alt-Tegel.
15. November 2006
75. Todesjahr Alfred
Grenander
Anl�sslich des Todesjahres veranstaltet das Deutsche Technikmuseum eine
Ausstellung zu Alfred Grenanders Person und Architektur. Grenander schuf 70
Bahnh�fe f�r die Berliner U-Bahn. Diese Ausstellung ist bis April 2007
ge�ffnet.
Alfred Grenander (1863 - 1931)
18. November 2006
Anl�sslich des "Grenander-Wochenendes" gibt es auf dem U-Bhf.
Deutsche Oper eine Ausstellung, mit der M�glichkeit von Tunnelwanderungen.
Gegenw�rtiger Ausbauzustand der Berliner U-Bahn in Zahlen:
Berliner U-Bahn | Kleinprofil | Gro�profil | Gesamtnetz |
Betriebszuwachs | - | - | - |
Betriebsl�nge gesamt | 43,508 km | 100,569 km | 144,077 km |
Bauwerkszuwachs | - | - | - |
Bauwerksl�nge gesamt | 46,195 km | 106,577 km | 152,772 km |
Bahnh�fe neu | - | - | - |
Bahnh�fe gesamt | 59 | 132 | 191 |
Lieber Leser!
Die Chronik zur Geschichte der Berliner U-Bahn findet an dieser Stelle (zun�chst) ihr Ende.
Alles was danach kommen m�sste,
ist keine Geschichte. Das sind News.
Und auf die gehe ich hier nicht ein. Daf�r aber an anderer Stelle:
Bei www.bahninfo.de
erfahren Sie aktuelle News aus dem Bereich Berliner U-Bahn und Nahverkehr Berlin
allgemein.
Sollten Sie Ereignisse vermisst haben, schreiben Sie mir. Ich werde mir M�he geben, Ihre Anfragen zu beantworten, bzw. in die Chronik einzupflegen.