Berlins U-Bahnstrecken
Die Linie U2 beginnt in Pankow, fährt über den Prenzlauer Berg, durch das östliche Zentrum Berlins mit dem Alexanderplatz und Potsdamer Platz zum westlichen Zentrum (Wittenbergplatz, Bahnhof Zoo) und weiter durch Charlottenburg nach Ruhleben. Die Linie hat 29 Stationen, ist 20,7 km lang ist eine der wichtigsten U-Bahnlinien Berlins.
Die Spittelmarktlinie
Spittelmarkt - Potsdamer
Platz
Am 1.Oktober 1908 wurde diese Linie am Südrand der Berliner Innenstadt eröffnet, wobei die Eröffnung des Bahnhofs Potsdamer Platz bereits am 29. September 1907 stattfand. Die Strecke entstand auf Veranlassung der Hochbahngesellschaft. Die Große Berliner Straßenbahn jedoch verhinderte per Gerichtsurteil die ursprünglich projektierte geradlinige Streckenführung unter der Leipziger Straße. Aus diesem Grunde entstand die äußerst kurvenreiche Streckenführung durch nördlich gelegene Nebenstraßen. Geradezu revolutionär auf dieser Strecke war, dass jeder Bahnhof mit Mittelbahnsteigen versehen wurde. Eine weitere Besonderheit war das vom Architekten Grenander entworfene "Farbschema", wodurch jeder Bahnhof anhand der Farbe der Wandfliesen und Bahnsteigaufbauten unterschieden werden konnte. Erstmalig wurden die Bahnhöfe nicht nur als reine Zweckbauten sondern darüberhinaus als architektonisch gestaltbare Objekte gesehen.
Die Spittelmarktlinie in einem Netzplan der Berliner
Verkehrsgesellschaften
Stand: Mai 1928
Die Bahnhöfe:
Leipziger Platz |
Dieser Bahnhof wurde bereits am 14. September 1907 dem Betrieb übergeben, hier endeten anfänglich die von der Warschauer Brücke bzw. vom Knie kommenden Züge. Bis zum 29. Januar 1923 hieß der Bahnhof "Leipziger Platz", erst danasch erhielt er seinen heutigen Namen. Der Bahnhof besteht aus einem leicht geschwungenem Mittelbahnsteig und verfügt zu beiden Seiten über Zugänge. Der Bahnhof wurde weiß verfliest. Einige Bestandteile der Wände dagegen erhielten eine grüne Verfliesung. Auch wurden die Bahnsteigaufbauten bewusst grün gehalten. Abweichend vom bisherigen Standard erhielt dieser Bahnhof eine flache Putzdecke, was aber hauptsächlich auf die vergleichsweise komplizierte Deckenkonstruktion zurückzuführen ist.
Der südliche Zugang befindet sich in der seinerzeitigen Königgräzer Straße, der heutigen Stresemannstraße, die beiden nördlichen Zugänge dagegen befinden sich in der Mitte des Leipziger Platzes und an dessen Nordostecke unmittelbar vor dem Zugang zum Warenhaus Wertheim. Der "Wertheim-Zugang" ist mit dem Bahnsteig durch einen längeren Gang verbunden, der sich eingemauert zwischen den beiden Streckengleisen befindet. In der Mitte des Bahnsteiges befand sich zum Zeitpunkt der Eröffnung ein kreisrundes Oberlicht mit einem Durchmesser von fünf Metern. Vermutlich in den 30er Jahren wurde dieses Oberlicht geschlossen.
In den späten 30er Jahren wurde
unter dem Potsdamer Platz ein S-Bahnhof gebaut. Jener Bahnhof sollte nach
ursprünglichen Plänen durch einen Gang mit dem U-Bahnhof verbunden werden,
doch der bau dieses Ganges ist nie ausgeführt worden. Da die S-Bahntrasse unter
dem südlichen U-Bahnhofs-Zugang befindlich ist, musste der Zugangsbereich um
1936 abgerissen werden, wurde aber originalgetreu wieder aufgebaut.
In der Nacht zum 13. August 1961 wurde der Bahnhof aufgrund
seiner Lage im Grenzgebiet der Sektorengrenze geschlossen und
diente nur noch zum Abstellen Ostberliner U-Bahnzüge. Unter den bestehenden
Sicherheitsaspekten, die an der Grenze herrschten, wurden die Bahnhofszugänge
in den Folgejahren durch Betonplatten abgedeckt und mehr oder weniger
unkenntlich gemacht.
Die Öffnung der Grenzen im November 1989 hatte auf diesen U-Bahnhof keine Auswirkungen. Erst 1991 wurde mit der Reaktivierung der diesen Bahnhof berührenden Strecke begonnen.
Am 13.November 1993 wurde der Bahnhof erneut eröffnet. Vor der Neueröffnung musste der Bahnhof vollständig restauriert werden. Die noch vorhandenen alten Fliesen wurden durch ein sehr aufwändiges Hinterspritz-Verfahren erhalten und, wo dies nötig war, durch Nachbrennungen ergänzt.
Da die alten Zugangs-Bauwerke in der Zeit nach 1945 und 1961 beseitigt wurden, war der Bau von neuen Zugangsportalen nötig geworden. Hierbei handelt es sich um Neuschöpfungen, die mit den Altbauten nichts zu tun haben.
U-Bahnhof Leipziger Platz (heute Potsdamer Platz)
Aufnahme von 1908
U-Bahnzugang am Potsdamer Bahnhof (Stresemannstraße, damalige Königgräzer
Straße)
Dieser Eingang ("Bärenzwinger") war nach dem Krieg noch erhalten,
wurde nach 1961 restlos beseitigt. 1993 wurde der Eingang mit neuer Umwehrung
wiedereröffnet, die mittlerweile (1998) ebenfalls beseitigt wurde, da sich der
Zugang heute innerhalb eines neuerrichteten Gebäudes befindet.
Eine Vergleichsaufnahme dieses Zuganges aus dem gleichen Blickwinkel wäre daher
heute unmöglich.
U-Bhf. Potsdamer Platz, Bahnsteighalle von 1907
Bild: www.untergrundbahn.de
U-Bhf. Potsdamer Platz, Bahnsteighalle um 1907
Weiterfahrt auf der Westlichen Stammstrecke |
Weiterfahrt auf der Östlichen Stammstrecke |
Kaiserhof |
Dieser Tunnelbahnhof, unter dem Wilhelmplatz gelegen, wurde mit
dem Namen "Kaiserhof"
am 1. Oktober 1908 eröffnet. Es wurde besonderer
Wert auf eine architektonisch wertvolle Gestaltung gelegt, da in
der Nähe dieses Bahnhofs einige Ministerien und große Hotels
angesiedelt waren. Als Kennfarbe erhielten die Wände weiße und
schwarze Fliesen. Besondere Erwähnung verdient der westliche
Zugangsbereich, der eine frei tragende Treppe innerhalb einer ovalen Öffnung
aufweist, die von einer hohen Pergola umgeben ist.
Die Eleganz
des Wilhelmplatzes mit seinen vornehmen Gebäuden wird mit diesem
U-Bahneingang wirkungsvoll unterstrichen.
Im Inneren geht es weiter: Die Vorhalle erhielt eine schmuckvolle Verkleidung mit Fliesen, die aus den Königlichen Majolika-Werkstätten in Cadinen stammen.
U-Bahnhof Kaiserhof
Aufnahme von 1908
Westliche Vorhalle unter dem Wilhelmplatz
Diese Halle wurde wie der gesamte Bahnhof zerstört.
U-Bahnhof Kaiserhof
Aufnahme um 1908
Der westliche Bahnhofszugang auf dem Wilhelmplatz in mitten des
Regierungsviertels
Der Zugang wurde, da er eine Barriere darstellte, 1936 beseitigt und durch einen
völlig schmucklosen schmaleren Neubau ersetzt.
Und warum das alles? Weil die Nazi-Schergen einen Aufmarschplatz vor der
Reichskanzlei wünschten.
1936 wurde der westliche Zugangsbereich völlig umgebaut, wobei er seine Pergola einbüßte: Der "Führer" wollte vor seiner Reichskanzlei einen Aufmarschplatz, diesen Erfordernissen entsprach der damalige Wilhelmplatz jedoch nicht. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof, wie auch das Stadtviertel, weitgehend zerstört.
Bis 1950 fuhren die U-Bahnzüge ohne Halt durch, seither existiert an dieser Stelle der heutige Bahnhof Mohrenstraße, der damals als "Thälmannplatz" eröffnet wurde. Zwischen 1986 und 1991 hieß der Bahnhof "Otto-Grotewohl-Straße" und war zwischen 1961 und 1993 westlicher Endpunkt der Ostberliner U-Bahnlinie A. Dieser Bahnhof ist faktisch ein Neubau an alter Stelle.
U-Bahnhof Thälmannplatz
Aufnahme um 1956
Dies ist der gleiche Zugang, wie der oben dargestellte mit der mächtigen
Pergola in mitten der Rasenfläche. So aber sah der Zugang im wesentlichen
bereits seit 1936 aus.
U-Bahnhof Thälmannplatz (heute Mohrenstraße)
Aufnahme um 1950
Mit dieser Marmor-Vielfalt wurde der Bahnhof erst 1950 versehen. Diese bewusst luxuriöse
Ausstattung war politisch durchaus gewollt: Der Thälmannplatz wurde damals
seitens der DDR-Regierung noch als zentraler Ort der Machtzentralen des Staates
angesehen. Erst nach 1953 rückte man von diesen Plänen ab.
U-Bhf. Mohrenstraße
Bild: www.untergrundbahn.de
U-Bhf. Mohrenstraße
Bild: www.untergrundbahn.de
Der neue Bahnhof Thälmannplatz erhielt eine vollständige Fliesenverkleidung, bestehend aus verschiedenfarbigen Marmor. Dieser Werkstoff stand um 1950 in Hülle und Fülle zur Verfügung: Er wurde der seit 1949 beseitigten Reichskanzlei entnommen. Die Wände und Mittelstützen erhielten eine rotbräunliche Marmorverkleidung, während der Bahnsteigbelag einen grünlichen Marmorbelag mit weißen Streifen erhielt. Dies war somit der erste U-Bahnhof, der keinen Asphaltbelag aufzuweisen hatte.
Der Bahnhofsname wurde in Blocklettern aus Messing an der Wand angebracht. In den Stützpfeilern wurden hinterleuchtete Transparentschilder integriert, die auf die Ausgänge hinwiesen. Am Thälmannplatz war seinerzeit das neue Machtzentrum der DDR vorgesehen, aus diesem Grunde erhielt der U-Bahnhof diese repräsentative Ausstattung, die an Moskauer Metrobahnhöfe jener Zeit denken lässt.
Dem Thälmannplatz selbst wurde 1986 der Name abgenommen, als an der Greifswalder Straße der "Ernst-Thälmann-Park" fertiggestellt wurde. Nach 1986 wurde der ehemalige Thälmannplatz durch Gebäude überbaut und ist somit heute nicht mehr existent.
Seit 1991 heißt dieser Bahnhof "Mohrenstraße" und ist seit 1993 kein Endbahnhof mehr.
Friedrichstraße |
Bahnhof mit Mittelbahnsteig unter der Mohrenstraße gelegen. Zu beiden Seiten wurden Zugänge angelegt. Aufgrund der Enge der Mohrenstraße wurden die Zu- und Abgänge hintereinander angeordnet. Auch dieser Bahnhof erhielt weiße Wandfliesen, die durch rote Fliesen aufgelockert waren. Die Farbe Rot galt als Kennfarbe für diesen Bahnhof. Rot waren die Stationsschild-umrandenden Fliesen und die Reklamefeld-Umrandungen sowie die Bahnsteigmöbel.
1908 wurde der Bahnhof mit dem Namen "Friedrichstraße" eröffnet. 1923 wurde er zu einem Umsteigebahnhof zur Nord-Süd-Bahn umgebaut. Seither heißt er "Leipziger Straße". 1924 erfolgte die Umbenennung in "Friedrichstadt" und 1936 schließlich in "Stadtmitte". Zwischen 1961 und 1990 war der Übergang zur Nord-Süd-Bahn geschlossen. Um 1970 erhielt der Bahnhof in der Bahnsteighalle eine neue creme-farbene Fliesenverkleidung.
U-Bhf. Stadtmitte, oberer Bahnsteig (U2)
Bild: www.untergrundbahn.de
U-Bhf. Stadtmitte, jetzt mit neuen Sitzmöbeln
U-Bhf. Stadtmitte, westliche Vorhalle mit Treppenabgang zur U6 (Mäusetunnel)
Der Mäusetunnel
U-Bhf. Stadtmitte, Ausgang zum Gendarmenmarkt
Bild: www.untergrundbahn.de
U-Bhf. Stadtmitte | |
Übergang zur Nord-Süd-Bahn |
Dieser Bahnhof fällt durch seinen mit 5,95 Meter sehr schmalen und noch dazu gebogenen Mittelbahnsteig auf. Die Wände des Bahnhofs waren weiß gefliest, wobei die Umrandungen kräftig gelb gehalten waren. Um einen Eindruck zu bekommen, was für ein Farbton das war: Die Bahnsteigaufbauten haben noch heute diese Originalfliesen.
An beiden Enden verfügte der Haltepunkt über Zugänge mit kleinen und recht schmalen Vorhallen auf Bahnsteigebene. Vor allem der östliche Zugang war räumlich derart eingeengt, dass die Anlage eines Kassenschalters und Abfertigerraumes nicht möglich war. Aus diesem Grunde erhielt dieser Zugang auf dem Hausvogteiplatz ein Kassenhäuschen. Dieses Gebäude ruht auf einem sechseckigen Grundriss und ist baulich direkt neben der Abgangstreppe angeordnet worden. Um den Zusammenhang optisch zu unterstreichen, wurde das Zugangs-Transparent über der Treppe mit dem Gebäude verbunden.
Im Krieg wurde der Bahnhof schwer beschädigt und war bis 1950 geschlossen. Bei seinem Wiederaufbau wurde auf das oberirdische Kassenhäuschen verzichtet. Um 1970 erhielt der Bahnhof eine neue graue Fliesenverkleidung.
1998 wurde der östliche Zugang umgebaut und dem Vorkriegszustand angepasst, allerdings verzichtete man auf den Wiederaufbau des Kassenhäuschens.
Im Rahmen dieses Umbaus sei erwähnt, dass sich vor dem Krieg in dieser Gegend das Tuch- und Konfektionszentrum Berlins befand. Viele der hier ansässigen Unternehmen waren in jüdischem Besitz. Auf den Treppenstufen des U-Bahnhofs wurden insgesamt 19 Schilder angebracht, auf denen eine Auswahl dieser Unternehmen namentlich aufgelistet ist. Die Jahres-Hinweise beziehen sich jeweils auf die letzten Einträge im Amtlichen Berliner Adressbuch, bevor die Unternehmen "arisiert" wurden.
U-Bhf. Hausvogteiplatz, um 1930
U-Bhf. Hausvogteiplatz
Bild: www.untergrundbahn.de
U-Bhf. Hausvogteiplatz, Links das Dienstgebäude mit der ursprünglichen gelben
Leitfarbe
U-Bhf Hausvogteiplatz, westliches extrem schmales Bahnsteigende
U-Bhf. Hausvogteiplatz
Wieder hergerichteter Ostzugang auf dem Hausvogteiplatz.
U-Bhf. Hausvogteiplatz, westlicher Zugang an der Taubenstraße
U-Bhf. Hausvogteiplatz, Aufnahme aus den 30er Jahren.
U-Bhf. Hausvogteiplatz, Ostzugang um 1908
Beitrag: U-Bhf. Hausvogteiplatz |
Am südlichen Rand des innerstädtischen Berliner Geschäftszentrums war dieser Bahnhof unter der Wallstraße gelegen. Hier bestanden Umsteigemöglichkeiten zu zahlreichen Straßenbahnlinien. Aus diesem Grunde bot sich der Bahnhof als vorübergehender Endbahnhof an, bevor die Strecke ab 1910 Richtung Alexanderplatz weitergebaut wurde. Hinter dem Bahnhof wurde aus diesem Grunde eine eingleisige Kehranlage integriert, die ein Wenden der Züge ermöglichte. Nach 1913 wurde diese Kehranlage stets nur noch für betriebsinterne Zwecke benötigt.
Der Bahnhof selbst präsentierte sich ähnlich schlicht, wie der Bahnhof Hausvogteiplatz, allerdings fanden die Kassenhäuschen, wie sonst üblich, im Vorhallenbereich Platz. Auffallend an diesem Bahnhof waren vor dem Krieg die in Dreiergruppen angeordneten Segmentbogen-Fenster. Sie befanden sich in der direkt neben dem Bahnhof befindlichen Kaimauer der Spree. Für den Betrachter auf dem Bahnsteig bot sich so der Ausblick auf die Häuserzeile auf der anderen Seite der Spree.
1940, für Berlin war die nächtliche Verdunkelung längst angeordnet, wurden diese Fenster sämtlich vermauert, doch im Bahnhof dürften sie noch Jahrzehnte sichtbar gewesen sein. Erst in den 70er Jahren wurden die Fensterhöhlen verschlossen und die gesamte Bahnsteighalle mit hellblauen Fliesen neu verkleidet. Vor dem Krieg waren weiße Fliesen vorhanden, während die Kennfarben-Fliesen kräftig blau waren.
Im Jahre 2001 wurden zumindest drei Fenster wieder geöffnet. Schon damals war eine Totalsanierung angedacht: 2004 nun wurde begonnen, den Bahnhof zu restaurieren. Hierbei wurden als erste die Spree-Fenster wieder geöffnet. 2005 erhielt der Bahnhof eine neue Fliesenverkleidung, die dem historischen Vorbild von 1908 sehr nahe kommt. Um 2006 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann hat Berlin wieder einen alten und mit den Fenstern sehr originellen U-Bahnhof mehr.
U-Bhf. Spittelmarkt während des Umbaus mit inzwischen wieder geöffneten
Fenstern (Oktober 2004)
Bild: www.untergrundbahn.de
U-Bhf. Spittelmarkt während des Umbaus im Oktober 2005
Jetzt wieder mit "historischen" Wandfliesen
U-Bhf. Spittelmarkt nach erfolgter Restaurierung, Herbst 2006
Bild: www.untergrundbahn.de
Östliche Vorhalle
U-Bhf. Spittelmarkt, östlicher Zugang
1908 wurde der Zugverkehr auf dieser Strecke aufgenommen. Die Züge fuhren anfangs sowohl zur Warschauer Brücke als auch zum Wilhelmplatz. Nach 1912 entfielen die Warschauer Züge wegen der Umgestaltung des Gleisdreiecks. Es ging nur noch Richtung Wilhelmplatz, seit 1913 aber auch Richtung Fehrbelliner Platz.
Ab 1913 fuhren die Züge Richtung Alexanderplatz zum Nordring weiter, ab 1930 gar nach Pankow. 1961 wurde der Zugverkehr am Thälmannplatz unterbrochen, was mit der "Sicherung der Staatsgrenze" zu tun hatte. Erst 1993 wurde der Zugverkehr bis nach Ruhleben wieder aufgenommen. Dieser Streckenabschnitt gehört heute zu den am stärksten frequentierten Abschnitten des Berliner Kleinprofilnetzes.
Beitrag U-Bhf. Spittelmarkt | |
Weiterfahrt auf der Centrumslinie zum Alexanderplatz |
Streckendaten lt. BVG-Bauabteilung Erklärung
Märkisches Museum | |
465 m | |
Spittelmarkt Sp | 3,2 +25 |
620 m | |
Hausvogteiplatz Hv | 2,6 +05 |
385 m | |
Stadtmitte Mi | 2,2 +20 |
380 m | |
Mohrenstraße MH | 1,8 +40 |
600 m | |
Potsdamer Platz Pd | 1,2 +40 |
619 m | |
Mendelssohn-Bartholdy-Park |
Bezeichnung: Strecke A
Gebaut: 1905-08
Gesamtlänge der Strecke Potsdamer Platz - Spittelmarkt: 1,985 km
Pankow - Ruhleben
Weitere Abschnitte dieser Linie:
U2: Pankower Erweiterungen - Nordringstrecke - Centrumslinie - Spittelmarktlinie - Westliche Stammstrecke - Charlottenburger U-Bahn - Westendstrecke |