Berlins U-Bahnstrecken
Die Linie U7 hat 40 Bahnhöfe und ist 31,8 km lang. Sie verbindet Rudow und Spandau miteinander und durchquert hierbei bevölkerungsreiche Stadtteile wie Britz, Neukölln, Schöneberg, Wilmersdorf und Charlottenburg, sowie Siemensstadt. Die U7 ist Berlins längste U-Bahnlinie mit dem höchsten Verkehrsaufkommen.
Die Britzer U-Bahn
Britz-Süd -
Blaschkoallee
Die Strecke nach Britz-Süd in einem "BVG-Liniennetz". Stand: Oktober 1964.
Am 28.September 1963 wurde diese Strecke im Rahmen der U-Bahnlinie C I eröffnet. Sie verläuft durchgehend unterirdisch und umfasst drei Bahnhöfe. Mit dem Bau wurde 1959 an der Buschkrugbrücke hinter dem bisherigen Endbahnhof Grenzallee begonnen. Sie durchquert im Zuge der Fritz-Reuter-Allee die für die Bauzeit zwischen den Weltkriegen bekannt gewordene "Hufeisensiedlung" in Britz.
Herausragendes
Bauwerk dieser Strecke ist die Unterfahrung des 1906 eröffneten Teltowkanals.
Diese Unterfahrung fügt sich wenige Meter südlich an die seit
1930 bestehende Altbaustrecke an. Die alte Buschkrugbrücke wurde
im Krieg zerstört und nach dem Kriege nur durch ein Provisorium
ersetzt. Erst zusammen mit der U-Bahn entstand über dem Kanal
eine endgültige Straßenbrücke, auf der anfänglich auch die
Straßenbahnlinie 47 nach Rudow fuhr.
Die Bahnhöfe:
Bahnhof mit Mittelbahnsteig in Unterpflasterlage. An beiden Enden befinden sich Zugänge in Form von oberirdischen Vorhallen. Die Bahnsteighalle erhielt eine Wandverkleidung mit weißen Fliesen, die im Mauerwerksverband angeordnet wurden, im Sockelbereich sind sie blaugrau. Die Stützen wurden klinkerverkleidet. Die Bahnhofsaufbauten sind blaugrün gehalten.
U-Bhf. Blaschkoallee
Bild: www.untergrundbahn.de
in Kooperation mit www.urbanrail.net
U-Bhf. Blaschkoallee
Bild: www.untergrundbahn.de
in Kooperation mit www.urbanrail.net
Bahnhof mit Mittelbahnsteig in Unterpflasterlage. Zu beiden Enden sind Zugänge nebst oberirdischen Vorhallen vorhanden. Die Bahnsteighalle erhielt eine Verkleidung mit graublauen und im Sockel mit hellgrauen Fliesen. Die Einbauten dagegen wurden rot gehalten. Die Mittelstützen dagegen sind weiß ummantelt.
U-Bhf. Parchimer Allee
Bild: www.untergrundbahn.de
in Kooperation mit www.urbanrail.net
U-Bhf. Parchimer Allee
Bild: www.untergrundbahn.de
in Kooperation mit www.urbanrail.net
U-Bahnhof mit Mittelbahnsteig in Unterpflasterlage. Im Unterschied zu den vorangegangenen Bahnhöfen hat dieser nur einen südlichen Zugang erhalten. Dieser mündet in eine oberirdische Eingangshalle. Die Bahnsteighalle erhielt eine Verkleidung mit okerolivfarbenen Fliesen, die im Sockel hellgrau sind. Die Stützen sind, wie auch die Einbauten, dunkelgrau gehalten.
U-Bhf. Britz-Süd
Bild: www.untergrundbahn.de
in Kooperation mit www.urbanrail.net
U-Bhf. Britz-Süd
Bild: www.untergrundbahn.de
in Kooperation mit www.urbanrail.net
Hinter diesem Bahnhof wurde ein Ausfädelbauwerk errichtet, so das eine Betriebswerkstatt erreicht werden kann.
Diese Werkstatt ging im Januar 1971 in Betrieb. Seit Januar 1970 führt die U-Bahnstrecke weiter in die Gropiusstadt.
Weiterfahrt auf dem Neuköllner Abzweig der Nordsüdbahn |
Weiterfahrt mit der U-Bahn nach Gropiusstadt |
Streckendaten lt. BVG-Bauabteilung Erklärung
Grenzallee | |
1242 m | |
Blaschkoallee Bl | 114,9 +20 |
834 m | |
Parchimer Allee Pi | 115,7 +54 |
816 m | |
Britz-Süd Br | 116,5 +70 |
1042 m | |
Johannisthaler Chaussee |
Bezeichnung: Strecke H
Gebaut: 1959-63
Gesamtlänge Grenzallee - Britz-Süd: 2,892 km
Rudow - Rathaus Spandau
Weitere Abschnitte dieser Linie:
U7: U-Bahn nach Gropiusstadt - Britzer U-Bahn - Neuköllner Zweig - S´bg-Wilmersdorfer Strecke - Adenauerplatz-U-Bahn - Rohrdammstrecke - Spandauer U-Bahn |