Bilder vom Alexanderplatz
Bilder vom
Alexanderplatz
Berliner-Untergrundbahn.de

Der Alexanderplatz im Wandel der
Zeiten...

Der Alexanderplatz um . Damals gab es
hier noch keine U-Bahnen.
Und rechts der Altbau wurde wenig später dem Warenhaus Tietz geopfert.
In dieser Form blieb der Alex bis um erhalten. Doch dann kamen die
Bagger...

Ab wurde der Alexanderplatz vollkommen
umgebaut. Ursache war der U-Bahnbau. (Bau der Linien D und E)
Hier eine Aufnahme von : Die Linie D dürfte schon fertig gewesen sein.
Rechts in der Mitte das
Warenhaus Tietz, dahinter zum Bahnhof hin, die Baugrube des Berolinahauses.
Links die Altbauten, die gerade abgerissen werden. Dort entstand wenig später
das Alexanderhaus. Der am Platz befindliche Altbau von Aschinger (Bildmitte)
blieb noch eine Weile stehen.
In der Bildmitte und unten die Baugrube der U-Bahnlinie E.

Der Alexanderplatz rund zwei Jahre später:
Die U-Bahn ist längst fertig.
Berolina- und Alexanderhaus sind ebenfalls fertig. Nur die Straßenflächen
müssen noch fertig werden.
In der Ecke vor dem Alexanderhaus (links) befand sich noch kurz vorher der
Altbau von Aschinger.

Der Alex um . Hier nun hat er seine
fertige Gestalt angenommen als moderner Großstadtplatz.
Im Untergrund treffen drei U-Bahnlinien zusammen. Und oben fahren
Straßenbahnen.

Nach dem Krieg sah es hier so aus: Tietz ist
zerstört, die Behrensschen Neubauten beschädigt, teilweise (links) auch
zerstört

Aber in den 50ern war alles wieder in
Ordnung. Die Straßenbahnen fahren nicht mehr zum Rathaus.

Und schon wieder zeichnen sich Bauarbeiten
ab. Die Straßenbahn wurde eingestellt. Das Bild dürfte von sein.
Zwar blieben alle hier erkennbaren Gebäude stehen, doch hinter dem Fotographen
änderte sich in der Folgezeit alles...
Danach bekam der Platz die Gestalt, die er heute noch hat.
Doch nun zur U-Bahn...

U-Bahneingang neben dem damaligen Warenhaus
Tietz in der Memhardstraße in den 20er Jahren.

Alter U-Bahneingang von , ursprünglich
befand er sich in einer Rasenfläche, aber zu diesem Zeitpunkt, um , fand bereits der
Umbau des Alexanderplatz statt, dem bald auch dieser Zugang weichen musste.
Dieser alte schöne Eingang wurde von Alfred Grenander entworfen. Er passte den
Eingang, untypisch für diese Schaffensperiode, dem Charakter des Platzes an.
Er wurde um /32 leicht verschwenkt an neuer Stelle wiederaufgebaut. Im 2. Weltkrieg aber ging er verloren.

Hier nun die Bahnsteigebene der heutigen U2,
im Jahre noch ohne Linienbezeichnung, später dann Linie A genannt. Von
stammt dieser Bahnhof, der sich vor kurzem noch so zeigte, wie zum
Eröffnungsjahr. Wie er heute aussieht, wird gleich gezeigt.
Bild: Untergrundbahn.de

Hier noch Mal ein Bild von mit der
alten Bahnsteighalle. Doch dann kamen die Presslufthämmer...
Bild: Untergrundbahn.de

Dieses Bild entstand im Januar mit der
nun runderneuerten Bahnsteighalle in historischem Stil. Werbefrei ist der
Bahnhof, da die Fliesen wohl erst seit wenigen Tagen komplett sind. Werbefrei
ist der Bahnhof seit vielen Jahrzehnten, nur Kunstobjekte lässt die BVG auf den
Hintergleisflächen zu. Das war schon zu DDR-Zeiten so. Das soll so auch
bleiben, sagt die BVG. Aber so nackte Wände (und ohne jedes Graffitti!) werden
wir so schnell nicht mehr sehen. Das ist sicher!

Hier noch Mal die Schönheit der neuen
Hintergleisflächen...



So sah es hier aus: Ein
Großstadtbahnhof, damals noch mit Reklame an den Wänden

Die grünen Niederungen...

Abendstimmung am Alexanderplatz mit den berühmten Torhäusern von Peter Behrens, die /32 entstanden
Nun haben wir uns mit dem alten Bahnhof Alexanderplatz aus dem Jahre beschäftigt. Ab wurde der Bahnhof vollkommen umgebaut und wesentlich erweitert. Dies war notwendig, um zwei weitere U-Bahnlinien in diesem Bahnhof einzubinden.

Hier nun befinden wir uns auf dem Bahnsteig
der heutigen U8, als sie im April eröffnet wurde, nannte sie sich noch
"Linie D". Auch diese schöne Bahnsteighalle entstand nach Plänen von
Alfred Grenander. Er hatte seinen Stil dem schnörkellosen Zeitgeschmack
angepasst.

Der neue Bahnhof Alexanderplatz um

Das ist Grenander-Architektur pur: Drei
belebte Ebenen in einem U-Bahnhof zugleich. Man sollte hier allerdings nicht
vergessen, dass Grenander nur die Gestaltung des Bahnhofs vornahm. Konstruktiv
stammt dieser verschachtelte Bahnhof aus der Feder von Johannes Bousset.

Hier der selbe Blick nach der Restaurierung
im Januar .


18 Meter breit ist der Bahnsteig der U8

Am Nordende des Bahnsteiges der Linie D
führen Treppen hinauf zu diesem Zugang. Wer denkt, dass dieser Eingang
ebenfalls von ist, der irrt. Dieser Eingang stammt von ! Ein perfektes
Imitat der alten Grenander-Portale!

Jan Gympel* nannte sie die "Mutter
aller B-Ebenen". Diese Passage verbindet alle Bahnsteigebenen miteinander
und ist immer belebt. Was in den 70er Jahren in in allen möglichen deutschen
Großstädten in Mode kam, hatte hier seinen Ursprung: Die unterirdische
Ladenpassage, verbunden und entstanden in U-Bahnhöfen. Hier allerdings arbeitet
die BVG noch an der Restauration, man siehts der Decke an.
* Jan Gympel: Tunnel mit Tiefgang, Elefanten-Press

Typisch für den U-Bahnhof Alexanderplatz
sind die um die Stützen angeordneten Deckenfluter

Diese Stütze zum Beispiel befindet sich
unter dem Bahnsteig der Linie U8. Wenn wir uns umdrehen, sehen wir die
Bahnsteige der U5...

Sehr lang
ist es her, dass hier C-Züge nach Friedrichsfelde fuhren...

Das ist die beeindruckende Bahnsteighalle
der Linie U5, die im Dezember als als "Linie E" eröffnet wurde
und den Bahnhof betrieblich komplettierte.
Bild: Untergrundbahn.de

In dieser Halle kommen die verschiedenen
Arten von Stützpfeilern besonders schön zur Wirkung.


Warum der Bahnhof der U5 vier Gleise hat?
Zwei, nämlich die äußeren Gleise sollten dereinst der Linie F dienen. Diese
Linie sollte Weißensee anbinden, wurde aber bekanntlich nie gebaut.

Hier eine ältere Aufnahme dieses
Bahnhofsbereichs. Es zeigt noch die originalen Wandfliesen von . Denn
wurde der gesamte Bahnsteigbereich mit neuen Fliesen versehen.
Bild: Untergrundbahn.de

Hier das Weißenseer Gleis der
zukünftigen Linie F

Die schlanken Treppenanlagen zwischen den
verschiedenen Ebenen



Hier wieder eine Zwischenebene...

mit den Widmungstafeln.

Diese drei
Bronze-Tafeln
stammen von und und sind den drei großen Baumeistern der Berliner U-Bahn gewidmet:
Paul Wittig, Gustav Kemman und Max Steinthal

In der Nähe der Widmungstafeln, die sich
unter dem Bahnsteig der U2 befinden, führen Treppen nach oben in die östliche
Vorhalle

Diese Vorhalle besaß einst Ausgänge zur
Neuen Königstraße, sie wurden aber Ende der 60er Jahre beseitigt...
Hier aber sind (bislang) noch die alten Fliesen von erhalten.

In der Zeit um wurde der Alexanderplatz
abermals grundlegend umgestaltet. Bei dieser Gelegenheit wurde ein sehr
umfangreiches Tunnelsystem unter den Straßen angelegt. Man gelangt hier zur
Karl-Marx-Allee und zum "Mollknoten". Hier sind Renovierungen dringend
nötig. Das hier ist der Inbegriff von dunklen Gängen, die man gerne meiden
möchte...

Der U-Bahnhof Alexanderplatz in einem
Schnittbild
Im April wurde der Bahnhof Alexanderplatz erweitert: die Linie D wurde eröffnet. Um von der Linie D zur Linie A zu kommen, musste man durch einen provisorischen Verbindungsgang gehen. Hierzu ein Beitrag
zu den drei Linien:
U2:
Centrumsstrecke
U8: GN-Bahn
(Nördlicher Abschnitt)
U5: Westlicher
Abschnitt der Friedrichsfelder U-Bahn
