Bilder vom Alexanderplatz
Bilder vom
Alexanderplatz
Berliner-Untergrundbahn.de
Der Alexanderplatz im Wandel der
Zeiten...
Der Alexanderplatz um 1905. Damals gab es
hier noch keine U-Bahnen.
Und rechts der Altbau wurde wenig sp�ter dem Warenhaus Tietz geopfert.
In dieser Form blieb der Alex bis um 1926 erhalten. Doch dann kamen die
Bagger...
Ab 1926 wurde der Alexanderplatz vollkommen
umgebaut. Ursache war der U-Bahnbau. (Bau der Linien D und E)
Hier eine Aufnahme von 1930: Die Linie D d�rfte schon fertig gewesen sein.
Rechts in der Mitte das
Warenhaus Tietz, dahinter zum Bahnhof hin, die Baugrube des Berolinahauses.
Links die Altbauten, die gerade abgerissen werden. Dort entstand wenig sp�ter
das Alexanderhaus. Der am Platz befindliche Altbau von Aschinger (Bildmitte)
blieb noch eine Weile stehen.
In der Bildmitte und unten die Baugrube der U-Bahnlinie E.
Der Alexanderplatz rund zwei Jahre sp�ter:
Die U-Bahn ist l�ngst fertig.
Berolina- und Alexanderhaus sind ebenfalls fertig. Nur die Stra�enfl�chen
m�ssen noch fertig werden.
In der Ecke vor dem Alexanderhaus (links) befand sich noch kurz vorher der
Altbau von Aschinger.
Der Alex um 1936. Hier nun hat er seine
fertige Gestalt angenommen als moderner Gro�stadtplatz.
Im Untergrund treffen drei U-Bahnlinien zusammen. Und oben fahren
Stra�enbahnen.
Nach dem Krieg sah es hier so aus: Tietz ist
zerst�rt, die Behrensschen Neubauten besch�digt, teilweise (links) auch
zerst�rt
Aber in den 50ern war alles wieder in
Ordnung. Die Stra�enbahnen fahren nicht mehr zum Rathaus.
Und schon wieder zeichnen sich Bauarbeiten
ab. Die Stra�enbahn wurde 1967 eingestellt. Das Bild d�rfte von 1968 sein.
Zwar blieben alle hier erkennbaren Geb�ude stehen, doch hinter dem Fotographen
�nderte sich in der Folgezeit alles...
Danach bekam der Platz die Gestalt, die er heute noch hat.
Doch nun zur U-Bahn...
U-Bahneingang neben dem damaligen Warenhaus
Tietz in der Memhardstra�e in den 20er Jahren.
Alter U-Bahneingang von 1913, urspr�nglich
befand er sich in einer Rasenfl�che, aber zu diesem Zeitpunkt, um 1930, fand bereits der
Umbau des Alexanderplatz statt, dem bald auch dieser Zugang weichen musste.
Dieser alte sch�ne Eingang wurde von Alfred Grenander entworfen. Er passte den
Eingang, untypisch f�r diese Schaffensperiode, dem Charakter des Platzes an.
Er wurde um 1931/32 leicht verschwenkt an neuer Stelle wiederaufgebaut. Im 2. Weltkrieg aber ging er verloren.
Dies war der Neubau, der sich neben dem Alexander-Haus befindet. Es handelt sich
hierbei um ein Imitat, welches so fr�her an dieser Stelle nie existierte.
Dennoch ist es typisch f�r die Bahnh�fe, die um 1930 von Grenander entworfen
wurden. Wenn wir die Treppe hinunter gehen, gelangen wir auf den Bahnsteig der
U2...
Hier nun die Bahnsteigebene der heutigen U2,
im Jahre 1913 noch ohne Linienbezeichnung, sp�ter dann Linie A genannt. Von
1913 stammt dieser Bahnhof, der sich vor kurzem noch so zeigte, wie zum
Er�ffnungsjahr. Wie er heute aussieht, wird gleich gezeigt.
Bild: Untergrundbahn.de
Hier noch Mal ein Bild von 2004 mit der
alten Bahnsteighalle. Doch dann kamen die Presslufth�mmer...
Bild: Untergrundbahn.de
Dieses Bild entstand im Januar 2007 mit der
nun runderneuerten Bahnsteighalle in historischem Stil. Werbefrei ist der
Bahnhof, da die Fliesen wohl erst seit wenigen Tagen komplett sind. Werbefrei
ist der Bahnhof seit vielen Jahrzehnten, nur Kunstobjekte l�sst die BVG auf den
Hintergleisfl�chen zu. Das war schon zu DDR-Zeiten so. Das soll so auch
bleiben, sagt die BVG. Aber so nackte W�nde (und ohne jedes Graffitti!) werden
wir so schnell nicht mehr sehen. Das ist sicher!
Hier noch Mal die Sch�nheit der neuen
Hintergleisfl�chen...
So sah es hier 1913 aus: Ein
Gro�stadtbahnhof, damals noch mit Reklame an den W�nden
Die gr�nen Niederungen...
Abendstimmung am Alexanderplatz mit den ber�hmten Torh�usern von Peter Behrens, die 1931/32 entstanden
Nun haben wir uns mit dem alten Bahnhof Alexanderplatz aus dem Jahre 1913 besch�ftigt. Ab 1926 wurde der Bahnhof vollkommen umgebaut und wesentlich erweitert. Dies war notwendig, um zwei weitere U-Bahnlinien in diesem Bahnhof einzubinden.
Hier nun befinden wir uns auf dem Bahnsteig
der heutigen U8, als sie im April 1930 er�ffnet wurde, nannte sie sich noch
"Linie D". Auch diese sch�ne Bahnsteighalle entstand nach Pl�nen von
Alfred Grenander. Er hatte seinen Stil dem schn�rkellosen Zeitgeschmack
angepasst.
Der neue Bahnhof Alexanderplatz um 1930
Das ist Grenander-Architektur pur: Drei
belebte Ebenen in einem U-Bahnhof zugleich. Man sollte hier allerdings nicht
vergessen, dass Grenander nur die Gestaltung des Bahnhofs vornahm. Konstruktiv
stammt dieser verschachtelte Bahnhof aus der Feder von Johannes Bousset.
Hier der selbe Blick nach der Restaurierung
im Januar 2007.
18 Meter breit ist der Bahnsteig der U8
Am Nordende des Bahnsteiges der Linie D
f�hren Treppen hinauf zu diesem Zugang. Wer denkt, dass dieser Eingang
ebenfalls von 1930 ist, der irrt. Dieser Eingang stammt von 2006! Ein perfektes
Imitat der alten Grenander-Portale!
Jan Gympel* nannte sie die "Mutter
aller B-Ebenen". Diese Passage verbindet alle Bahnsteigebenen miteinander
und ist immer belebt. Was in den 70er Jahren in in allen m�glichen deutschen
Gro�st�dten in Mode kam, hatte hier seinen Ursprung: Die unterirdische
Ladenpassage, verbunden und entstanden in U-Bahnh�fen. Hier allerdings arbeitet
die BVG noch an der Restauration, man siehts der Decke an.
* Jan Gympel: Tunnel mit Tiefgang, Elefanten-Press 1993
Typisch f�r den U-Bahnhof Alexanderplatz
sind die um die St�tzen angeordneten Deckenfluter
Diese St�tze zum Beispiel befindet sich
unter dem Bahnsteig der Linie U8. Wenn wir uns umdrehen, sehen wir die
Bahnsteige der U5...
Sehr lang
ist es her, dass hier C-Z�ge nach Friedrichsfelde fuhren...
Das ist die beeindruckende Bahnsteighalle
der Linie U5, die im Dezember 1930 als als "Linie E" er�ffnet wurde
und den Bahnhof betrieblich komplettierte.
Bild: Untergrundbahn.de
In dieser Halle kommen die verschiedenen
Arten von St�tzpfeilern besonders sch�n zur Wirkung.
Warum der Bahnhof der U5 vier Gleise hat?
Zwei, n�mlich die �u�eren Gleise sollten dereinst der Linie F dienen. Diese
Linie sollte Wei�ensee anbinden, wurde aber bekanntlich nie gebaut.
Hier eine �ltere Aufnahme dieses
Bahnhofsbereichs. Es zeigt noch die originalen Wandfliesen von 1930. Denn 2005
wurde der gesamte Bahnsteigbereich mit neuen Fliesen versehen.
Bild: Untergrundbahn.de
Hier das Wei�enseer Gleis der
zuk�nftigen Linie F
Die schlanken Treppenanlagen zwischen den
verschiedenen Ebenen
Hier wieder eine Zwischenebene...
mit den Widmungstafeln.
Diese drei
Bronze-Tafeln
stammen von 1930 und 1932 und sind den drei gro�en Baumeistern der Berliner U-Bahn gewidmet:
Paul Wittig, Gustav Kemman und Max Steinthal
In der N�he der Widmungstafeln, die sich
unter dem Bahnsteig der U2 befinden, f�hren Treppen nach oben in die �stliche
Vorhalle
Diese Vorhalle besa� einst Ausg�nge zur
Neuen K�nigstra�e, sie wurden aber Ende der 60er Jahre beseitigt...
Hier aber sind (bislang) noch die alten Fliesen von 1930 erhalten.
In der Zeit um 1970 wurde der Alexanderplatz
abermals grundlegend umgestaltet. Bei dieser Gelegenheit wurde ein sehr
umfangreiches Tunnelsystem unter den Stra�en angelegt. Man gelangt hier zur
Karl-Marx-Allee und zum "Mollknoten". Hier sind Renovierungen dringend
n�tig. Das hier ist der Inbegriff von dunklen G�ngen, die man gerne meiden
m�chte...
Der U-Bahnhof Alexanderplatz in einem
Schnittbild
Im April 1930 wurde der Bahnhof Alexanderplatz erweitert: die Linie D wurde er�ffnet. Um von der Linie D zur Linie A zu kommen, musste man durch einen provisorischen Verbindungsgang gehen. Hierzu ein Beitrag
zu den drei Linien:
U2:
Centrumsstrecke
U8: GN-Bahn
(N�rdlicher Abschnitt)
U5: Westlicher
Abschnitt der Friedrichsfelder U-Bahn