Netzplan Mai
Historische Netzspinne der Berliner U-Bahn
Netzplan Mai (BVG-West)

Im Mai gab die BVG
(West) diesen Plan heraus.
Berlin war inzwischen fast zwei Jahre eine hermetisch geteilte
Stadt. Dies wird in dem Plan bedingt deutlich, da es die BVG
verstanden hat, die Ostlinien geschickt durch die schmale
Strichbreite in den Hintergrund zu stellen. So fallen die
Netzlücken am Potsdamer Platz und der Warschauer Brücke kaum
auf.
Auch gewinnt man den Eindruck, dass die Züge der Linien C und D
überall, also auch im Ostsektor, halten. Erst die Randerklärung
stellt klar, dass der Halt im Ostsektor nur am Bhf.
Friedrichstraße erfolgt.
Betrieblich verzichtet
die BVG-West seit auf die Bezeichnungen der Linien mit
alphabetischen/ römischen Bezeichnungen. Nur die Linienfarben
stellen die unterschiedlichen Linien dar.
Seit gibt es die Linie Spichernstraße
Leopoldplatz" Sie wurde bekannt als Linie G,
niemals hieß sie betrieblich bei der BVG so.
1963
in Stichworten:
Was
in Berlin passierte...
BVG-West:
September: Eröffnung der Neubaustrecke von Grenzallee nach Britz-Süd
Dezember: Umbenennung des Bahnhofs Reichskanzlerplatz in Theodor-Heuss-Platz
Beschaffung von U-Bahnzügen der Großprofil-Bauart D-63
BVG-Ost:
April:
Erster Einsatz von E-III-Zügen auf der Linie E
Projekte:
C-I-Süd: Grenzallee - Britz-Süd
C-Süd: Tempelhof - Mariendorf
G-Süd: Spichernstraße - Schloßstraße
H-West: Mehringdamm - Fehrbelliner Platz