Berlins U-Bahnhöfe
BVG-Kürzel: Sie
1. Oktober 1980 eröffnet
Bezirk Spandau
von
Berlin
Der Bahnhof Siemensdamm entstand unter der Nonnendammallee und dem Popitzweg. Nur in der Mitte erhielt der mit einem Mittelbahnsteig ausgestattete Bahnhof eine Zugangshalle mit Treppen zum Bahnsteig.
Dieser Bahnhof wurde, wie alle anderen auch, von Rainer G. Rümmler entworfen. Ursprünglich war der offene Sichtbeton für diesen Bahnhof charakteristisch. Er wurde durch Wandelemente mit Fotographien aufgelockert und zeigt Erzeugnisse und Herstellungsdeteils des Siemenskonzerns. Im Jahre 2004 wurde der Bahnhof umfassend renoviert. Hierbei wurden die Wände hellgrün gestrichen und die Wandelemente vereinfacht wieder montiert.
Die in der Grundform dreieckige Vorhalle wird durch die Farben Orange und Braun bestimmt. Von ihr führen zum Teil recht lange Gänge zu den vier Ausgängen. Einer der Gänge, nämlich der zum Ausgang Reisstraße wurde abweichend mit für Rümmler typischen Fliesenmustern aus Industriekeramik versehen.
Der Bahnhof kann in Krisenzeiten als Zivilschutzraum genutzt werden. Hierzu weitere Einzelheiten weiter unten.
Bahnsteighalle
Vorhalle im Zwischengeschoss
"Rümmler-Gang" zum Ausgang an der
Reisstraße/Siemensdamm
Geschlossenes Bunkertor im Rahmen einer Übung
Wohnbauten von Hans Scharoun, gebaut 1929-31
Erstaunlich: Scharoun baute in den 20er Jahren Häuser, die in den 70er Jahren
noch modern waren.
Alle Aufnahmen:
Berliner-Untergrundbahn.de
Januar 2008