Berlins U-Bahnhöfe
Nauener Platz | |
U9
< Leopoldplatz
(806 m) < Richtung Rathaus Steglitz |
U9
> Osloer
Straße (747 m)
> Richtung Osloer Straße |
BVG-Kürzel: Np
30. April 1976 eröffnet
Bezirk Mitte von
Berlin (Wedding)
Unter der Straßenkreuzung Reinickendorfer- und Schulstraße, die 1910 den Namen Nauener Platz erhielt, wurde der gleichnamige U-Bahnhof angelegt. Er verfügt über einen Mittelbahnsteig und eine Vorhalle, die mittig über dem Bahnhof angelegt ist. Hierdurch besitzt der Bahnhof nur in der Mitte zwei Treppenzugänge.
Für die Gestaltung war Rainer G. Rümmler verantwortlich. Der Bahnhof wird durch die drei Farben Blau, Rot und Weiß bestimmt. In der Eröffnungsschrift heißt es, dass hiermit die Lage im damaligen Französischen Sektor verdeutlicht werden sollte und somit auf die Trikolore Frankreichs Bezug genommen wird. Allerdings sind diese Farben auch im Stadtwappen von Nauen zu finden: weißes Wappenfeld mit blauem Fisch und roter Krone. Beides ist wohl irgendwie richtig. Bei Eröffnung war die Decke, die jetzt hellblau ist und einige Jahre weiß war, in einem kräftigen Blau gehalten. Bei der jüngsten Renovierung, der die blassblaue Decke zu verdanken ist, wurden sämtliche Aluminiumverkleidungen durch dunkelblaue Fliesen ersetzt.
Die Vorhalle im Zwischengeschoss zeigt sich weitgehend noch im Zustand von 1976.
Vorhalle mit neu gestalteten Stützen
Rot - Weiß - Blau: Frankreich oder Nauen?
U9 < Leopoldplatz (920 m) < | U9 > Osloer Straße (675 m) > |
Alle Aufnahmen:
Berliner-Untergrundbahn.de
Januar 2008