Berlins U-Bahnhöfe


 

Möckernbrücke
U7 < Yorckstraße (1155 m) <
Richtung Rathaus Spandau
U7 > Mehringdamm (767 m) >
Richtung Rudow (Dokumente im Bau)
Übergang zur U-Bahnlinie U1  

Schöneberg-Wilmersdorfer Strecke

BVG-Kürzel: Mu (für Möckernbrücke unten)
28. Februar 1966 eröffnet
Bezirk
Kreuzberg von Berlin

Zwischen 1962 und 1965 entstand unter dem Tempelhofer Ufer am Landwehrkanal dieser U-Bahnhof als Bestandteil der neuen Linie H, die letztlich von Rudow nach Spandau führen sollte. Dieser Bahnhof, der einen 11,2 Meter breiten Mittelbahnsteig erhielt, wurde architektonisch an die Britzer Bahnhöfe angelehnt, erhielt eine einfache Riemchen-Verkleidung der Wände und Mittelstützen. Ungewöhnlich für diese Strecke ist der Bodenplattenbelag, der hier letztmalig ausgeführt wurde. Der Bahnhof erhielt nur einen Zugang mit zwei Treppen in der Bahnhofsmitte, dort befindet sich eine Vorhalle im Zwischengeschoss. Von dort aus führen Treppen hinauf zu einer gläsernen Brücke, die den Landwehrkanal überspannt. Aus der anderen Uferseite befindet sich der Hochbahnhof der heutigen Linie U1.

Der U-Bahnhof erhielt einen Gleiswechsel und westlich ein Kehrgleis. Somit eignete sich dieser Bahnhof auch als Endbahnhof, der er vorübergehend war: Am 28. Februar 1966 wurde der Zugbetrieb aufgenommen und zugleich die heutige Linie 7 eingerichtet, die von hier bis nach Britz-Süd verkehrte. Erst im Januar 1971 wurde die Strecke Richtung Westen nach Wilmersdorf verlängert. Dennoch erfreute sich dieser Bahnhof vom ersten Tag an als beliebter Umsteigebahnhof auf der Fahrt von der Zoogegend nach Neukölln. Denn nun konnten die Fahrgäste über eine lichtdurchflutete Brücke von einer U-Bahn zur anderen umsteigen und brauchten am Halleschen Tor nicht mehr durch einen langen finsteren Tunnel zu gehen.


Bahnsteigbereich der U7


Vorhalle


Gläserne Brücke über dem Landwehrkanal

U7 < Yorckstraße (1155 m) < U7 > Mehringdamm (767 m) >
Übergang zur U-Bahnlinie U1  

Alle Aufnahmen:
Berliner-Untergrundbahn.de
Januar 2008