Berlins U-Bahnhöfe


 

Märkisches Museum
U2 < Spittelmarkt (630 m) <
Richtung Ruhleben
U2 > Klosterstraße (940 m) >
Richtung Pankow

eröffnet als

Inselbrücke

Centrumslinie

BVG-Kürzel: Mk
1. Juli 1913 eröffnet
Bezirk
Mitte von Berlin (Mitte)

U-Bahnhof mit Mittelbahnsteig in bis dahin ungewohnter Tiefe. Beidseitig sind Vorhallen in einem Zwischengeschoss angeordnet. Die Bahnsteighalle ist als einfaches Tonnengewölbe ausgebildet und erhielt vollflächig weiße Fliesen mit grünen Elementen. Grün gilt als Kennfarbe dieses Bahnhofs. Aufgrund des Tonnengewölbes konnte auf Mittelstützen in diesem Bahnhof verzichtet werden, was der Übersichtlichkeit zugute kommt. Architekt dieses Bahnhofs war der "Hochbahnarchitekt" Alfred Grenander. 

1935 erhielt der Bahnhof seinen heutigen Namen, zuvor hieß er "Inselbrücke". 

In späteren Jahren waren Mauerwerksarbeiten erforderlich, wobei Fliesen in Streifenform erneuert werden mussten. Diese Fliesen hoben sich durch ihre graue Farbe deutlich von den Originalfliesen ab. Die Reklamefelder wurden Anfang der 80er Jahre mit modellierten Stadtbildansichten versehen. Hierbei handelt es sich um Stadtgrundrisse von der Festungszeit bis zur Zeit der Hauptstadt der DDR. Um 1985 erhielt der Bahnhof eine neue Beleuchtungsanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten mit einem orange abgetöntem Licht.
Zwischen 1998 und 2000 wurde der Bahnhof konstruktionstechnisch instand gesetzt. Hierbei wurde die Halle komplett neu verfliest. Sie zeigt sich heute wieder im Zustand von 1913.

 

U2 < Spittelmarkt (630 m) < U2 > Klosterstraße (940 m) >

Alle Aufnahmen:
Berliner-Untergrundbahn.de
August 2008