Berlins U-Bahnhöfe
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U4
< Innsbrucker
Platz (431 m) < Richtung Innsbrucker Platz |
U4
> Bayerischer
Platz (703 m)
> Richtung Nollendorfplatz |
eröffnet als
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Stadtpark |
BVG-Kürzel: Rs
1. Dezember eröffnet
von der Stadt Schöneberg
Bezirk Schöneberg von
Berlin

Dieser Bahnhof fällt in jeder Beziehung aus dem Rahmen: Die U-Bahn durchquert an dieser Stelle im Rechten Winkel eine Talsenke, die aus Kostengründen nicht unterquert werden konnte. Daher durchschneidet die U-Bahn dieses Tal ebenerdig. Der damaligen Stadt Schöneberg bot sich hier die einmalige Chance, die Untergrundbahn hier ganz bewusst in die Stadtlandschaft architektonisch einzubinden. Johann Emil Schaudt, der zeitgleich für die Hamburger Hochbahn einige bemerkenswerte Bahnhöfe schuf und sich mit dem Bau des KaDeWe einen Namen machte, erstellte einen Bahnhof in Form einer mit Fenstern versehenen Halle, die unter einer Straße angeordnet ist. Ähnlich wie die anderen Schöneberger Bahnhöfe erhielt auch dieser Bahnhof nur einen Zugang und einen 45 Meter langen Bahnsteig, der um auf 90 Meter verlängert wurde. Auf den Bau eines zweiten Ausganges wurde hingegen verzichtet.
Im Krieg wurde der Bahnhof durch mehrere Volltreffer nahezu völlig zerstört. In den ersten Nachkriegsjahren erfolgte daher zunächst eine Bestandssicherung und erst ab ein Wiederaufbau. Im Mai wurde der Bahnhof leicht vereinfacht wieder eröffnet. Anstatt Stadtpark nannte sich der Bahnhof nun Rathaus Schöneberg. Die Reste des prächtigen alten Zuganges, der im Krieg beschädigt wurde, verschwanden zugunsten eines schlichten Witterungsdaches aus Glas und Stahl. Diese Konstruktion wurde wieder abgerissen und der Eingang dem historischen Vorbild von nachempfunden. Bei dieser Gelegenheit wurde die Bahnsteighalle restauriert und seit aufgetragene Farbschichten entfernt. Es kamen wunderschöne Fliesenwände in Türkies zu Vorschein, die noch den alten Bahnhofsnamen "STADTPARK" tragen.


Anstatt eines zweiten Ausganges erhielt der Bahnhof einen
Notausgang

Ausblick in den Rudolph-Wilde-Park

Wiederentdeckte Fliesenwände

...so hieß der Bahnhof bis

Elektrische Präzisionswaage mit Kartenausgabe

Historische Bilder

U-Bahnhof Stadtpark (heute: Rathaus Schöneberg)
Aufnahme um
Die Bahnhofsanlage wurde erstmals beschädigt und nahezu komplett
zerstört. /51 wurde der Bau vorbildgetreu wiederaufgebaut und
historisch rekonstruiert. Dies ist eine gestellte Aufnahme, denn die Bäume
zwischen den Bahnhofsfenstern sind eigens aufgestellt worden und fehlen auf
zeitgenössischen Aufnahmen! Im Hintergrund das gerade fertig gestellte Rathaus.
Schöneberg zeigte mit dieser Postkarte, dass es eine moderne Großstadt ist:
Man leistete sich ein neues großes Rathaus und eine eigene Untergrundbahn mit
Bahnhöfen, die aussehen wie Schlösser!

U-Bahnhof Rathaus Schöneberg
Aufnahme August
Baulicher Zustand von .

U-Bahnhof Stadtpark (heute: Rathaus Schöneberg)
Aufnahme
Bahnsteighalle mit Absperrung und dadurch nur 45 Meter langem Bahnsteig.
Um wurde der Bahnsteig verlängert.

Der zerstörte U-Bhf. Stadtpark im Sommer
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