Baureihe A3
Baureihe A3L
Baureihe A3L-82
Baureihe A3L-92
Baureihe G, G-I, G-II, G-I/1
Baureihe HK
Die Nachkriegs-Entwicklungen:
Die
Baureihe A3
A3-60, A3-64, A3-66
Bilder
von A3-Einheiten
bei
untergrundbahn.de
Die Baureihe A3
Der neue Wagentyp f�r das Kleinprofil der BVG-West
1953 begann die BVG-West mit der Entwicklung eines neuen
Wagentyps f�r das Gro�profil. Das Ergebnis ist die Baureihe D,
die seit 1957 in Serie produziert wird.
Schon damals begann man mit den Planungen eines Neubauzuges f�r
das Kleinprofil, indem man die technischen Aggregate auch
kleinprofil-tauglich machte. 1959 begann die konkrete Planung
eines Kleinprofil-Neubauzuges. Dies geschah in enger
Zusammenarbeit zwischen BVG-West und der Deutschen Waggon- und
Maschinenfabrik DWM. Im Wesentlichen sollten die technischen
Parameter des Gro�profiltyps auf den Kleinprofiltyp �bertragen
werden. Es entstand ein Doppeltriebwagen mit einer jeweiligen
Wagenkastenl�nge von 12,53, also einer Gesamtl�nge von rund 26
Metern. Wenn man als maximale Zugl�nge vier Einheiten zugrunde
legt, ergibt dies eine Zugl�nge von 104 Metern. Die Bahnsteige
im Kleinprofil sind in der Regel 110 Meter lang. Je Wagenseite
wurden, wie im Gro�profil, drei doppelte Taschenschiebet�ren
vorgesehen, die von Hand ge�ffnet, durch den Fahrer aber zentral
geschlossen werden konnten. Auch bei diesen Z�gen wurde von der
M�glichkeit Gebrauch gemacht, den F�hrerstand durch Umstellen
der W�nde zu Stehplatzraum f�r Fahrg�ste zu machen. Technisch
war dieser Kleinprofiltyp im wesentlichen baugleich mit dem Typ
D. So wurde der Antrieb f�r alle acht Achsen vorgesehen, genauso
wie das doppelte Bremssystem, was letztlich den Einmannbetrieb
rechtlich m�glich machte.
1960 wurden die ersten Prototypen an die BVG ausgeliefert. Sie
bildeten zwei Acht-Wagen-Z�ge, die in aller Ruhe im
Kleinprofilnetz getestet werden konnten. Zwischen 1964 und 1966
erhielt die BVG 46 Einheiten, um die alten A-I-Holzwagen aus der
Zeit bis 1913 abzul�sen.
Baureihe
A3-60:
Gebaut 1960/61 bei DWM
Anzahl: 8 Doppeltriebwagen bestehend aus 16 Wagen
R�ckw�rts laufende Wagennummern: 999/998 - 985/984
Baureihe
A3-64:
Gebaut 1964 bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 25 Doppeltriebwagen bestehend aus 50 Wagen
Wagennummern: 983/982 - 935/934
Baureihe
A3-66:
Gebaut 1966 bei Orenstein & Koppel, DWM Berlin
Anzahl: 21 Doppeltriebwagen bestehend aus 42 Wagen
Wagennummern: 933/932 - 893/892
Seit 1960 kamen
diese Z�ge auf allen Kleinprofillinien des Westens zum Einsatz,
bis August 1961 sogar zur Warschauer Br�cke.
Aktuell:
Die Abg�nge bedingt durch Unf�lle waren bei diesen Z�gen sehr
gering. Im November/Dezember 1999 begann die BVG einige Z�ge
auszumustern. Hierzu z�hlen alle A3-60er, also die Prototypen.
Nur die Einheit 999/998 blieb erhalten. Au�erdem wurden f�nf
Einheiten des Typs A3-64 und eine Einheit des A3-66 ausgemustert.
Die ert�chtigte Baureihe A3
Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt Berlin und der BVG verbietet sich derzeit die weitere Beschaffung von HK-Z�gen f�r das Kleinprofil. Um mittelfristig den Wagenpark zu verj�ngen beschloss die BVG, 32 Doppeltriebwagen ert�chtigen zu lassen. Hierbei wird es sich ausschlie�lich um Stahlz�ge der Bauarten A3-64 und A3-66 handeln. Bei entsprechenden Untersuchungen zeigte sich, dass die Z�ge im wagenbaulichen Teil durchaus noch im guten Zustand waren, die Technik aber im Laufe der vielen Einsatzjahre erheblich gelitten hat.
Die Modernisierungsarbeiten, die in Mittenwalde durchgef�hrt werden sollen, werden bis 2005 abgeschlossen sein. Anschlie�end sollen diese Z�ge noch weitere 16 bis 20 Jahre im Einsatz sein.
Von den Z�gen bleibt nicht viel
mehr als das tragende Gerippe �brig. Anschlie�end erfolgt eine neue
Blechbeplankung. Die Antriebstechnik wird v�llig
erneuert, so erhalten die Einheiten anstatt eines herk�mmlichen Schaltwerks
eine Thyristor-Steuerung. Im Innenraum werden die Z�ge den A3L92-Z�gen
angepasst. Die W�nde werden sich dann in hellgrau pr�sentieren. Die
F�hrerraum-Trennwand wird um etwa 20 cm nach hinten versetzt, um einen
gr��eren Arbeitsraum f�r den Zugfahrer zu erhalten. Au�erdem werden Fenster
zwischen dem Fahrerraum und Fahrgastraum eingebaut, um die subjektive Sicherheit der Fahrg�ste zu erh�hen. F�r den
Fahrer wird es dann einen freistehenden Fahrersitz geben. Bislang verrichtete
der Fahrer seine Arbeit auf einem einfachen Klappsitz.
Die Frontt�r in der Stirnwand wird durch eine neue Konstruktion ersetzt, wie
sie bei den F-90ern �blich ist: Es wird eine Schwenkschiebet�r sein. Diese
T�ren haben die Eigenschaft absolut dicht abzuschlie�en. Das Fahrerpersonal
war bisher unangenehmer Zugluft ausgesetzt, da die alten T�rkonstruktionen nur
unbefriedigend abgedichtet waren.
***
Die
Baureihe A3L
A3L66, A3L67, A3L71
Bilder
von A3L-Einheiten
bei
untergrundbahn.de
Baureihen DL und
A3L
Die Leichtbauz�ge
Mitte der Sechziger Jahre wurde �berlegt, ob die neuen
U-Bahnwagen der Gattungen D und A3 nicht auch aus
Aluminiumprofilen gebaut werden k�nnten. Nat�rlich war dies
m�glich! Schlie�lich wurden entsprechende Versuche schon mit
dem Bau der C-IV-Wagen 1930 unternommen.
Die Gewichtsersparnis bei den neuen Z�gen war so enorm dass eine
schw�chere Motorisierung als ausreichend erschien. Nach wie vor
wurden generell alle Achsen angetrieben, doch wurden anstatt 150
kw-Motoren nun 135 kw-Motoren verwendet. Oberfl�chlich
betrachtet unterscheiden sich die neuen Z�ge nicht von den
Vorg�ngern, man muss schon genau hinsehen: Bei den Stahlz�gen
wurden die Fenster mit Chromkanten eingefasst, die Stirnfenster
waren v�llig plan gehalten. Bei den neuen Aluminiumz�gen
verwendete man schwarze Gummilippen zur Einfassung der
Fensterscheiben. Die Stirnfenster sind leicht gekr�mmt und
passen sich somit b�ndig der Kr�mmung der Stirnfront an.
F�r beide Netzteile wurden bis 1973 weitere A3L- und DL-Z�ge
beschafft:
Kleinprofil:
Baureihe
A3L66:
Gebaut 1966 bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 4 Einheiten bestehend aus 8 Wagen
Wagennummern r�ckw�rtslaufend: 891/890 - 885/884
Baureihe
A3L67:
Gebaut 1967/68 bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 45 Einheiten bestehend aus 90 Wagen
Wagennummern: 883/882 - 795/794
Baureihe
A3L71:
Gebaut 1972/73 bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 69 Einheiten bestehend aus 138 Wagen
Wagennummern: 793/792 - 657/656
Bei ab Ende 1981 anstehenden Hauptuntersuchungen wurde auf die metallenen Zierleisten auf der Aussenhaut verzichtet. Stattdessen erhielten die Z�ge eine schwarze Zierlinie.
Aktuell:
Im November 1999 wurden (zusammen mit den �lteren
A3-Stahlz�gen) die vier Einheiten des Typs A3L66 ausgemustert.
Eine A3-Einheit befindet sich derzeit in Mittenwalde. Dieser Zug wird
ert�chtigt.
Baureihe A2L82 ist �u�erlich identisch
mit A3L92
Bilder
von A3L82-Einheiten
bei
untergrundbahn.de
Hierbei handelte es sich um Neukonstruktionen in
denen der technische Fortschritt seit 1973 ber�cksichtigt wurde.
Zwar wurde am achtachsigen Doppeltriebwagen
festgehalten, doch erhielt er eine Fahrsteuerung mit
Gleichstromstellern. Hierdurch war ein absolut ruckfreies
Anfahren und Bremsen m�glich.
Voraussetzung sollte ein problemfreier Zusammenlauf mit �lteren
A3/A3L-Z�gen sein. Dies war gegeben.
Optisch orientierten sich diese neuen Z�ge an den letzt
gelieferten F-Z�gen (F-76/79)
Im Unterschied zu den Gro�profilz�gen hatten die neuen A3er
keine T�r�ffnungshilfe, die T�ren waren direkt von den
�lteren A3-Z�gen �bernommen worden.
im Innenraum erhielten die Z�ge hellrot gemusterte Pl�schsitze
als L�ngsb�nke in klassischer Anordnung.
Im Jahre 1979
begann die technische Entwicklung dieser Baureihe. Damals allerdings ging die
�berlegung hin zu einer Bauart, die mit den Hamburger U-Bahnz�gen der Baureihe
DT-2 vergleichbar ist, so sollten die neuen Berliner Kleinprofilz�ge nur noch
mit sechs Achsen und mit einem mittleren Jakobs-Drehgestell best�ckt werden,
analog zum DT-2er. Als Baureihenbezeichnung war "A4" im Gespr�ch.
Die Baureihe
A3L82:
Gebaut 1982/83
Anzahl: 8 Einheiten bestehend aus 16 Wagen
Wagennummern r�ckw�rtsz�hlend: 655/654 - 641/640
Man kann eigentlich nicht sagen, dass dringender Bedarf nach Neubauz�gen bestand: die �ltesten A3-Z�ge und somit �ltesten Kleinprofilz�ge der BVG-West �berhaupt stammten von 1960 und waren somit erst etwas �ber 20 Jahre alt. Des weiteren bestand kein Bedarf zu einer Erweiterung des Wagenparks da Streckenerweiterungen nicht im Bau und auch nicht in naher Zukunft vorgesehen waren. Somit konnte man damals davon ausgehen, dass es sich nicht um Prototypen f�r eine Gro�bestellung handeln w�rde.
Bilder
von A3L92-Einheiten
bei
untergrundbahn.de
Um
ausreichende Reserven zu haben, bestellte die BVG-West um 1982
bei der Industrie einige A3-Z�ge. Hierbei handelte es sich um
Neukonstruktionen in denen der technische Fortschritt
ber�cksichtigt wurde. Zwar wurde am achtachsigen
Doppeltriebwagen festgehalten, doch erhielt er eine Fahrsteuerung
mit Gleichstromstellern. Ein Zusammenlauf mit �lteren
A3/A3L-Z�gen war gegeben.
Sp�ter, gegen 1992, ging nochmals ein Auftrag an die Industrie:
Diesmal ging es um die Bedarfserg�nzung, die Ende 1993 anstehen
sollte, wenn das Kleinprofilnetz vereinigt werden sollte.
Kurzfristig wurde dieser Auftrag erweitert, so dass der Auftrag
aus drei Teil-Lieferungen bestehen sollte. Wesentlicher
Unterschied gegen�ber den 1982 gebauten Z�gen besteht im
Antrieb: Erstmalig wurden nun Kleinprofilz�ge mit
Drehstrom-Motoren versehen. Die T�ren des Zuges �ffnen sich auf
Knopfdruck selbstt�tig, sind aber weiterhin
Taschenschiebet�ren. Neu an den T�ren: sie werden elektrisch
angetrieben.
Baureihe
A3L92.1:
Gebaut 1993
Anzahl: 18 Einheiten, bestehend aus 36 Wagen
Wagennummern r�ckw�rtsz�hlend: 639/638 - 605/604
Baureihe
A3L92.2:
Gebaut 1994/95
Anzahl: 25 Einheiten, bestehend aus 50 Wagen
Wagennummern: 603/602 - 555/554
Baureihe
A3L92.3:
Gebaut 1995
Anzahl: 8 Einheiten, bestehend aus 16 Wagen
Wagennummern: 553/552 - 539/538
***
Die
Baureihe G
"Gustav" und "Gisela": G, G-I, G-II, G-I/1
Bilder
von G I-Einheiten
bei
untergrundbahn.de
Die Baureihe G
Die U-Bahnz�ge der BVG-Ost f�r die Kleinprofillinie A
Auf der Ostberliner Kleinprofillinie A wurden seit 1961
ausschlie�lich A-I- und A-II-Z�ge eingesetzt. Seit 1968 kamen
von der Linie E weitere A-I-Z�ge hinzu, sie waren dort als
Ersatz f�r nach Moskau transportierte Gro�profilwagen seit 1945
im Einsatz. Im Oktober 1972 gab es einen schweren Brand auf der
Abstellanlage des Bahnhofs Alexanderplatz, der eine empfindliche
Wagennot nach sich zog. Kurzfristig erwarb die BVG-Ost damals 40
modernisierte A-II-Wagen von der BVG-West, die zuvor dort
ausgemustert wurden. So bestand die Linie A im Osten Berlins
gegen 1974 aus einem Sammelsurium h�chst unterschiedlicher
U-Bahnz�ge aus der Zeit von 1902 bis 1929.
Seit 1960 setzt die BVG-West auf ihren Kleinprofillinien
zunehmend Neubauz�ge ein. Diese Z�ge stehen der BVG-Ost nicht
zur Verf�gung, auch kann sie wegen Devisenmangel keine solchen
modernen Z�ge beschaffen. Da die Linie A andere
Fahrzeugparameter als die im Ostblock �blichen besitzt, konnte
man auch nicht auf die sowjetischen Einheitstypen, wie sie in
Moskau fahren, zur�ckgreifen.
Die BVG-Ost ist also daher gezwungen selbst einen neuen U-Bahnzug zu entwickeln. Daher strebte sie eine Zusammenarbeit mit dem VEB Lokomotiv- und Elektrokombinat "Wilhelm Florin" in Hennigsdorf an. Die Entwicklung zu diesem Z�gen begann gegen Anfang der Siebziger Jahre. Ab Januar 1974 wurde der erste Prototyp in Hennigsdorf gebaut. Er wurde im Februar 1975 zur BVG-Ost �berstellt und anschlie�end getestet.
G-Prototyp ("Gustav")
Hierbei handelt es sich, wie beim Westberliner Gegenst�ck A3, um
einen kurzgekuppelten Doppeltriebwagen, bei denen alle acht
Achsen angetrieben sind. Vier Motoren kommen zum Einbau. Als
Bremse dient eine elektrische Widerstandsbremse, die durch
Scheibenbremsen erg�nzt wird. Der Wagenkasten besteht aus
gesickten Aluminium und verf�gt je Wagenseite �ber zwei
automatisch schlie�bare T�ren. Je Doppeltriebwagen ist ein
F�hrerstand vorhanden, so dass die kleinste betrieblich
einsetzbare Einheit aus vier Wagen besteht. Der Prototyp, der ab
1975 auf der Linie A getestet wurde, bew�hrte sich im Alltag
nicht. Daher musste dieser Prototyp in vielen Punkten
�berarbeitet werden.
Das Ergebnis war ein wesentlich verbesserter Zugtyp, der mit dem
Prototypen nicht mehr viel gemeinsam hatte.
Ab 1978 begann die Serienlieferung der neuen Z�ge mit der
Vorgabe, bis 1984 alle Altbauz�ge abzul�sen. Dieser Wagentyp,
G-I genannt, kam ab 1978 zum Fahrgasteinsatz.
Exportverpflichtungen zwangen die DDR, einige fabrikneue
G-I-Z�ge vor�bergehend nach Athen auszuleihen. Sie mussten den
dortigen Verh�ltnissen angepasst werden und blieben bei der
dortigen Schnellbahn als G-II bezeichnet bis Anfang 1985 im
Einsatz. Gleichzeitig produzierte LEW Hennigsdorf einen
speziellen Athener U-Bahntyp, der sich wesentlich am G-I-Typ
orientierte. Er wurde aufgrund seiner engen Verwandtschaft zum
Berliner G-I-Typ als G-III bezeichnet. Diese Z�ge wurden ab 1985
nach Athen exportiert und brachten der DDR Devisen. Aus diesem
Grunde der Athener Auftrag gegen�ber dem BVG-Ost-Auftrag
Vorrang. Deshalb konnten die Altbauz�ge auf der Linie A auch
nicht wie vorgesehen bis 1984 abgel�st werden. Ab 1985 kamen
nach und nach die nach Athen ausgeliehenen Z�ge nach Berlin
zur�ck. Sie mussten vorher auf die Berliner Verh�ltnisse
zur�ckgebaut werden, dennoch wurden sie l�ngere Zeit als G-II
bezeichnet. Ab 1986 kamen technisch verbesserte G-Z�ge zur
Ausf�hrung, sie wurden bis 1989 gebaut und l�sten dann
tats�chlich bis November 1989 die letzten A-Z�ge ab.
Baureihe G
(Prototyp, Rufname "Gustav")
Gebaut 1974 bei LEW Hennigsdorf
Anzahl: 4 Einheiten bestehend aus 8 Wagen.
1979 abgestellt, 1993 ausgemustert, 1997 verschrottet.
Mit den seit 1992 �blichen BVG-Wagennummern wurden diese in H�now abgestellten Wagen nie versehen.
G | |||
Baujahr | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
1974 | 135 750/751 - 757/758 | 499/498 - 493/492 | 4 (8 Wagen) |
Baureihe G-I
(Serientyp, Rufname "Gisela")
Gebaut 1978 - 1983 bei LEW Hennigsdorf
Anzahl: 57 Einheiten bestehend aus 114 Wagen
Wagennummern:
G-I | |||
Baujahr | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
1978 | 135 758/759 - 772/773 | 491/490 - 477/476 | 7 (14 Wagen) |
1979 | 135 774/775 - 778/779 | 475/474 - 471/470 | 3 (6 Wagen) |
1979 | 135 782/783 - 794/795 | 469/468 - 457/456 | 7 (14 Wagen) |
1980 | 135 796/797 - 832/833 | 455/454 - 419/418 | 19 (38 Wagen) |
1980 | 135 836/837 | 417/416 | 1 (2 Wagen) |
1981 | 135 838/839 - 852/853 | 415/414 - 401/400 | 8 (16 Wagen) |
1982 | 135 854/855 - 856/857 | 399/398 - 397/396 | 2 (4 Wagen) |
1983 | 135 858/859 - 862/863 | 395/394 - 391/390 | 3 (6 Wagen) |
Baureihe G-II
Gebaut 1983 bei LEW
Anzahl: 10 Einheiten bestehend aus 20 Wagen
Diese Einheiten liefen anfangs in Athen. Sp�ter wurden auch sie
als G-I bezeichnet.
G-II | ||||
Baujahr | Athener Nummern | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
1983 | 102/202 | 135 866/867 | 389/388 | 1 (2 Wagen) |
1983 | 104/204 - 107/207 | 135 870/871 - 876/877 | 387/386 - 381/380 | 4 (8 Wagen) |
1983 | 108/201 (!) | 135 878/879 | 379/378 | 1 (2 Wagen) |
1983 | 109/209 - 112/212 | 135 880/881 - 886/887 | 377/376 - 371/370 | 4 (8 Wagen) |
Baureihe
G-I/1
Gebaut 1986-89 bei LEW
Anzahl: 52 Einheiten bestehend aus 104 Wagen
G-I/1 | |||
Baujahr | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
1987 | 135 896/897 - 898/899 | 369/368 - 367/366 | 2 (4 Wagen) |
1988 | 135 900/901 - 938/939 | 365/364 - 327/326 | 20 (40 Wagen) |
1989 | 135 940/941 - 998/999 | 325/324 - 267/266 | 30 (60 Wagen) |
Die gebauten G-Z�ge �berstiegen bei weitem den tats�chlichen
Bedarf der Linie A. Dies wurde damit begr�ndet, dass ausreichende Reserven f�r Ausf�lle bereitstanden. Bis 1993
liefen die G-Z�ge fast ausschlie�lich auf der Linie A, die seit
1990 U2a hie� und 1993 in der neugebildeten U2 aufging. Einige
wenige Z�ge jedoch kamen ab 1991 auch im Westnetz zur Erprobung
zum Einsatz. Sie schienen sich unter den h�rteren Bedingungen im
Westen zun�chst zu bew�hren.
Ab November 1993
kamen alle G-Z�ge bedingt durch die Vereinigung im gesamten Netz
zum Einsatz. Sehr schnell stellten sich bei vielen Z�gen
Schw�chen heraus, die nicht vorausgesehen wurden. Zahlreiche
G-Z�ge blieben mit Pannen liegen. Dies bewog die BVG dazu, die
meisten G-Z�ge erst mal aus dem Einsatz zu nehmen mit der Folge dass Wagennot herrschte. Anfang 1994 wurden einige Z�ge ,vor
allem die Neueren, technisch ert�chtigt und wieder eingesetzt.
Die �lteren Z�ge blieben abgestellt und litten zunehmend unter
Vandalismus-Sch�den. So stand bald fest, dass sich die BVG von
diesen Z�gen trennen wollte.
1996 kam ein Handel mit Nordkorea zustande. Die Nordkoreaner
�bernahmen 120 G-Wagen, die zuk�nftig auf der Metro von Pyong
Jangg laufen sollten, unter anderem die G-II-Z�ge, die in Athen
liefen.
Anfang 1997 gingen die Z�ge via Schiene nach Wismar, von wo sie
nach Korea verschifft wurden.
Einige neuere
G-I/1-Z�ge dagegen sind noch heute auf der U2 und gelegentlich
auch auf der U15 anzutreffen. Insgesamt handelt es sich hierbei
um 56 Einheiten. Sie sollen noch einige Jahre im Einsatz bleiben.
Seit 1997 kommen erheblich umgebaute G-I/1-Z�ge zum Einsatz, die
sogar f�r den ZSA-Betrieb geeignet sind: Sie erhielten eine neue
T�rsteuerung, wobei sich die T�ren auf Knopfdruck �ffnen.
Lautsprecheranlagen verk�nden die folgenden Bahnh�fe, au�erdem wurden die Kunstleder-Sitzpolster aus DDR-Zeiten gegen
vandalismusresistente Sitze der BVG ersetzt.
Aktuell:
Aufgrund eines Brands eines G-Zuges im Sommer 2001 wurden alle
Giselaz�ge aus dem Einsatz genommen. Die BVG wollte durch
unabh�ngige Gutachter ergr�nden, wieso es bei den G-Z�gen zu
diesen Zwischenf�llen kommen kann. Zun�chst wurden die Z�ge
abgestellt. Zwischenzeitlich erfolgten entsprechende
Untersuchungen. Seither wurden die Z�ge umger�stet und sind seit Dezember 2001
wieder
im Fahrgasteinsatz.
***
Bilder
von HK-Z�gen
bei
untergrundbahn.de
Als der Fahrzeugtyp H f�r das
Gro�profil entworfen wurde, war von vornherein klar, dass dieser
Typ auch f�r das Kleinprofil verf�gbar sein soll. Auch hier war
an einen durchgehend begehbaren Zug gedacht. Doch anders als im
Gro�profil werden im Kleinprofil auch 8-Wagenz�ge eingesetzt.
Ein durchgehenden und nicht trennbaren Acht-Wagenzug hielt man
allerdings f�r wenig sinnvoll. Daher wurde ein Vierwagenzug
entwickelt. Er wurde so konstruiert, dass s�mtliche Technik
unter dem Wagenboden untergebracht ist. Jeder Wagen weist, wie
beim A3 ebenfalls drei T�ren auf jeder Wagenseite auf. Au�erdem wurde an den L�ngssitzen festgehalten.
Dieser Wagentyp verf�gt nicht �ber einen All-Achsantrieb: Eine
von vier Achsen eines Wagens ist eine Laufachse.
Die erste Einheit wurde Anfang 2001 an die BVG ausgeliefert und
ist seit 14. Februar auf dem Streckennetz zu Pr�ffahrten
unterwegs.
Baureihe HK-01
(Vorserie)
Urspr�nglicher Arbeitstitel: A4
Gebaut 2000/01 bei Adtranz
4 Einheiten bestehend aus je 4 Wagen.
Wagennummern 1001 - 1004
Eine weitere Beschaffung der HK-Serie ist derzeit nicht vorgesehen. Stattdessen sollen zun�chst A3L-Z�ge ert�chtigt werden.